MotoGP: Marc Marquez über seinen Fehler

Pol Espargaró: Wie ihm Michelin zum Erfolg verhilft

Von Sharleena Wirsing
Nach neun Saisonrennen steht Pol Espargaró auf dem sechsten Platz der Gesamtwertung. Seine Stärke erklärt sich der Spanier vorallem durch die neuen Michelin-Reifen.

In der ersten Saisonhälfte 2016 zeigte Pol Espargaró ähnlich starke Leitungen wie sein Tech3-Yamaha-Teamkollege Bradley Smith in der vergangenen Saison. Der Spanier sammelte in neun Rennen 72 Punkte und belegt den sechsten WM-Rang hinter Márquez, Lorenzo, Rossi, Pedrosa und Viñales. Auf dem Sachsenring ging der 25-Jährige, der 2017 KTM-Werksfahrer wird, zum ersten Mal in dieser Saison leer aus.

Pol, nach der schwierigen Saison 2015 ist es dir gelungen, nun dieselben Ergebnisse einzufahren, die dein Teamkollege Bradley im letzten Jahr erreicht hatte. «Ja, die Michelin-Reifen helfen mir sehr dabei. Ich fühle mich mit dem Bike wohl, aber auch der Hinterreifen hilft mir sehr, meinen Fahrstil auf einem konkurrenzfähigen Level zu fahren. Auch mein erstes MotoGP-Jahr lief sehr gut, im zweiten hatte ich aber große Probleme. Schon in der Vorsaison fühlte ich mich wieder wie im ersten Jahr. Ich fühlte mich sofort sehr wohl auf dem Bike», erklärte «Polyccio» im Gespräch mit SPEEDWEEK.com.

In seiner ersten MotoGP-Saison 2014 hatte Espargaró ebenfalls den sechsten WM-Rang vor seinem Bruder Aleix und seinem Tech3-Teamkollegen Bradley Smith erzielt. Doch 2015 folgte ein enttäuschendes Jahr mit WM-Rang 9 und 67 Punkten weniger als Smith.

Kannst du mit den Michelin-Reifen nun aggressiver fahren als zuvor und so deinen Fahrstil besser nutzen? «Ja, genau das kann ich. Mein Hauptproblem war, dass ich in der Kurvenmitte sehr früh ans Gas gehe und damit das Turning der Maschine steuere. Mit den Bridgestone-Reifen im letzten Jahr drehte das Hinterrad sofort durch, wenn ich das Gas berührte. So litt das Turning und die Maschine bewegte sich stark. Das Fahren ermüdete mich im letzten Jahr auch mehr. Nun kann ich viel effektiver, sanfter und schneller fahren. Zudem muss ich mich körperlich weniger anstrengen, das ist alles perfekt», erklärte der Spanier seine derzeitige Stärke.

Espargarós Ziel für den Rest der Saison sind sein erster MotoGP-Podestplatz und die Verteidigung der Position als bester Satelliten-Pilot. Derzeit liegt der 25-Jährige sieben Punkte vor Ducati-Pilot Héctor Barberá aus dem Avintia-Team.

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