Alvaró Bautista: Vor Aprilia liegt noch viel Arbeit
Alvaró Bautista
In Österreich wurden Alvaró Bautista und Stefan Bradl wie auch Cal Crutchlow, Yonny Hernandez und Héctor Barberá wegen Frühstarts mit Durchfahrtsstrafen belegt. Mit den Rängen 16 und 19 blieben die Aprilia-Piloten punktelos. Danach herrschte dicke Luft im Aprilia-Werksteam. Vor dem Beginn des Rennwochenendes in Brünn wurde dann bekannt gegeben, was SPEEDWEEK.com bereits berichtet hatte: Bautista wird 2017 im Team von Jorge «Aspar» Martinez eine Ducati pilotieren.
Für den 31-jährigen Spanier ist es eine Rückkehr, denn mit dem Aspar-Team hatte er 2006 schon den 125-ccm-Titel gewonnen. Damals eroberte er acht Pole-Positions, acht Siege, vier zweite und zwei dritte Plätze.
Bautista bleibt 2017 in der MotoGP-Klasse. «Die erste Person, die darüber sehr glücklich ist, bin ich», freute sich der Spanier. «Ich denke, dass noch mindestens ein Jahr mehr in der MotoGP-Klasse sehr schön ist. Es macht mich sehr glücklich, wieder für das Aspar-Team zu fahren. Ich habe mit ihnen sehr gute Resultate in der Vergangenheit erreicht. Lasst uns abwarten, wie es im nächsten Jahr aussehen wird.»
Mit der Werks-Aprilia erreichte Bautista 2016 bisher Rang 8 in Barcelona als beste Platzierung. «Natürlich haben wir in diesen zwei Jahren viel Arbeit verrichtet, aber wir bekommen trotz dieser Arbeit nicht die besten Resultate. Doch an den letzten Rennwochenenden waren wir etwas konkurrenzfähiger. Vor allem in den Rennen kam ich den Top-10 nahe, aber trotzdem liegt mit der Aprilia noch viel Arbeit vor uns. Wir entwickeln an den Rennwochenenden, was sehr schwierig ist, aber ich tue immer mein Bestes, hundert Prozent. Die Fortschritte, die uns gelingen, sind nicht allzu groß, aber immerhin geht es vorwärts. Bis zum Saisonende hoffe ich auf weitere kleine Fortschritte.» Derzeit belegt Bautista mit 35 Punkten den 17. Gesamtrang.
Die Rennstrecke von Brünn liegt dem Spanier. «Auf dieser Strecke habe ich schon ein 125-ccm-Rennen gewonnen», erinnert sich Bautista. «In der 250er-Klasse habe ich mehrmals um den Sieg gekämpft. Ich mag diese Strecke sehr, aber sie ist nicht einfach, denn es gibt viele Richtungswechsel und uns Fahrern kann schnell ein Fehler in der ersten Kurve unterlaufen, der dann auch Zeit in der zweiten Kurve kostet. Es ist eine schöne Strecke, die aber auch schwierig ist.»