Héctor Barberá (5.) hofft auf Regen & Rekordergebnis
Héctor Barberá zeigt mit der Ducati 14.2 erstaunliche Leistungen
Héctor Barberá weiß, dass er seinen fünften Platz im Qualifying kaum in einen solchen im Rennen ummünzen kann. Doch weil die Wettervorhersage für den ganzen Sonntag leichten Regen bringt, gibt sich der Spanier einer kleinen Träumerei hin.
Seit 2010 nahm der zehnfache Grand-Prix-Sieger in den Klassen 125 und 250 ccm an 113 MotoGP-Rennen teil, seine besten Ergebnisse sind fünfte Ränge auf Phillip Island 2014 und in Argentinien in diesem Jahr.
«Die letzten drei Rennen haben wir eine positive Entwicklung gezeigt», hielt Barberá fest. «Klar träume ich von einem Spitzenresultat, aber MotoGP ist keine einfache Meisterschaft. Ich kämpfe gegen viele Weltmeister – habe aber nicht das gleiche Material.»
Der Spanier fährt eine Ducati 14.2, das älteste MotoGP-Modell aus Bologna in der Startaufstellung. «Ich sehe mich im Rennen zwischen Platz 5 und 9», bemerkte Barberá. «Eine Runde im Qualifying ist nicht dasselbe wie 22 Runden im Rennen. Kommt der Regen, ändert sich alles. Dann bin ich mir sicher, dass ich eine bessere Chance habe, mit den Jungs aus der Spitzengruppe zu kämpfen. Das Team arbeitet sehr gut, wir holen das Maximum aus unserem Material.»
In 1:55,437 min fehlen dem 29-Jährigen lediglich 2/10 sec für die erste Startreihe, in welche Marc Márquez (Honda), Jorge Lorenzo (Yamaha) und Andrea Iannone (Ducati) fuhren. Avintia-Teamkollege Loris Baz kann von solchen Ergebnissen nur träumen. Der Franzose fuhr 1,3 sec langsamer und strandete auf Platz 17.