Marquez: «Hätte auch gewinnen können»
Marc Marquez: Er ist die neue Nummer 1
Mit kommoden 17 Punkten Vorsprung brauchte der Spanier nicht zwingend einen Sieg, um sich die WM-Krone der 125-ccm-Klasse aufzusetzen. Die Pace zum Rennsieg war zwar freilich vorhanden, doch sein Teamchef rief ihn zur Besonnenheit. «Marc folgte unserem Plan», freute sich Aki Ajo über die zweiten WM-Titel für sein Team nach Mike di Meglio 2008 und über die Schonung seines angespanntes Nervenkostüms nach dem Durcheinander vom Estoril-GP, als Marquez in der Warm-up-Lap einen Sturz fabrizierte. «Für uns ging es heute nicht um den Sieg, sondern um die Weltmeisterschaft.»
Eine WM, die verdient und überzeugend von Marc Marquez gewonnen wurde: Neben zwölf Pole-Positions holte der 17-Jährige auch beeindruckende zehn Siege und stellte seine Konkurrenz vom reinen Speed her oftmals überdeutlich in den Schatten. «Natürlich bin ich sehr happy», gestand der neue Weltmeister nach dem Rennen. «Aber wir waren gut vorbereitet und hatten uns einen guten Plan zurecht gelegt. Ich glaube ich hätte auch gewinnen können, aber heute stand der Titelgewinn im Fokus.»