Marquez: «Keine Hast»
Marc Marquez: 2010 der erste WM-Titel
Viele sehen im 17-jährigen [*Person Marc Marquez*] bereits einen zweiten [*Person Valentino Rossi*]. Die spanischen Journalisten, denen ein solches Superlativ nicht ausreicht, beschreiben Marquez als besonders geglückte Mischung aus der Selbstbewusstheit von Rossi, der Kühnheit von [*Person Jorge Lorenzo*] und der fahrerischen Finesse von [*Person Dani Pedrosa*].
Was erwartest du von deiner ersten Moto2-Saison 2011?
Ich will mir noch keine exakten Ziele setzen. Nach den Wintertests sehen wir weiter. Wir wollen so nah wie möglich an den Ersten dran sein. Doch wir stehen nicht unter Druck, siegen zu müssen.
Ist dein 14-jähriger Bruder Alex, der auch Rennen fährt, ein bisschen neidisch auf deine grossen Erfolge?
Ich glaube nicht. Wir sind Brüder, und seine Lust, von mir zu lernen, überwiegt. Er stellt mir ständig Fragen, was passiert, wenn ich dies oder das tue.
Ich glaube, wenn du konzentriert bei der Sache bleibst und Opfer zu machen bereit bist, wirst du deine Ziele irgendwann erreichen.
Was ist nach dem 125er-Titel dein nächster grösster Traum?
Mein Traum war, in die nächsthöhere Kategorie aufzusteigen, und der hat sich bereits erfüllt. Jetzt ist es mein Ziel, irgendwann einen weiteren WM-Titel zu gewinnen. Natürlich will ich auch in der MotoGP-Klasse ankommen, doch ohne Hast. Mit jeder Stufe, die du erklimmst, kannst du auch drei wieder abstürzen.
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