Bei schwierigsten Bedingungen eroberte Marcel Schrötter beim Jerez-GP seine ersten WM-Punkte 2011. Zufrieden war der Deutsche damit aber nicht.
Nach seinem Rookiejahr unter den Fittichen von Toni Mang und Sepp Schlögl muss sich Marcel Schrötter in diesem Jahr mit dem belächelten Mahindra-Team durchschlagen. Seine Aufgabe erledigt der 18-Jährige durchaus gut: Beim zweiten Saisonrennen in Jerez de la Fronterra trotzte der 18-Jährige den schwierigen Wetterbedingungen und erhielt für den 13. Rang immerhin drei WM-Punkte. Mit der Interwetten-Honda holte er 2010 in Jerez übrigens vier Punkte.
Trotzdem ärgert sich der Bayer, es hätte noch besser laufen können. «In der Anfangsphase war ich zu vorsichtig unterwegs. Dadurch habe ich sehr viel Zeit verloren. Ich habe in etwa fünf, sechs Runden gebraucht, bis ich meinen Rhythmus finden konnte. Anfangs habe ich zu wenig reingehalten», brummte Schötter selbstkritisch. «Danach konnte zu der Gruppe vor mir zügig aufschließen. Von den Rundenzeiten her wäre sicher noch eine Sekunde drinnen gewesen, denn ab Rennmitte habe ich mich sehr wohl gefühlt und konnte meinen eigenen Rhythmus gut halten.»
Zufrieden war der Mahindra-Pilot erstaunlicherweise auch mit seinem Arbeitsgerät. «MeinMotorrad hat die Renndistanz ohne irgendwelche Probleme durchgehalten. Es war nicht unbedingt das schnellste im Feld, dafür hatte ich keine Schwierigkeiten damit.»