Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Estoril, 125, Qualifying: Terol wieder Platz 1

Von Esther Babel
Nicolas Terol legt vor

Nicolas Terol legt vor

Terol dominiert das Zeittraining und sichert sich mit 0,714 Sekunden vor Sandro Cortese die Pole-Position.

Nicolas Terol lag in allen drei freien Trainings vorne, unabhängig von den jeweiligen Wetterbedingungen. Doch erst am Samstagnachmittag im Zeittraining sollte sich zeigen, was die guten Vorbereitungen des Spaniers aus dem Team Bankia Aspar Team genützt hatten.

Anfangs des Trainings legten die 125er-Piloten gleich flott los. Beim dunklen und Wolken verhangenen Himmel konnte keiner eine genau Prognose abgeben, wie lange es trocken bleiben würde. Der Grip war nach den Regenschauern allerdings nicht der beste.

Taylor Mackenzie vom Team Phonica Racing stürzte bereits nach neun Minuten per Highsider. Die Regie an der Spitze führten derweil der Spanier Efren Vazquez, der Portugiese Miguel Oliveira und WM-Leader Nicolas Terol. Doch die Zeiten purzelten jede Runde. Jonas Folger (Red Bull Ajo Motorsport) und Sandro Cortese (Intact Racing Team Germany) legten nach wenigen Runden erst einmal einen Boxenstopp ein, um sich mit ihren Technikern zu besprechen.

Zur Halbzeit des 40-minütigen Trainings lag Terol mit einer Zeit von 1:47,040 vorne, schon fast eine Sekunde Rückstand hatte auf Platz 2 Oliveira. Cortese tauchte auf der Liste zwar auf Platz 4 auf, doch 1,7 Sekunden auf den Spitzenreiter versprach für die letzten Runden viel Arbeit. Folger brachte sich für den Schlussspurt auf dem sechsten Platz in Position. Die Deutschen Marcel Schrötter und Kevin Hanus rackerten sich auf den Plätzen 26 und 29 ab. Hanus stürzte zehn Minuten vor Schluss. Der Honda-Pilot hatte keine Chance mehr, seine Zeiten zu verbessern. Weil er schon im Training die 107-Prozent-Marke geknackt hat, darf er aber trotzdem im Rennen starten.

Mit 1:46,610 unterbot Terol trotz einiger Überholmanöver in seiner schnellsten Runde seine eigene Bestzeit. Auch die Konkurrenten mühten sich die verbliebenen sechs Trainingsminuten redlich, einen Weg an Terol vorbei zu finden, Erfolg hatte keiner. Bei noch einer Trainingsminute tauchte Cortese mit einer flotten Runde auf dem Zeitenmonitor auf. Mit seiner Zeit von 1: 47,270 reichte es für Platz 2. Folger eroberte sich Platz 8.

Marcel Schrötter schaffte es nach zahlreichen Boxenstopps nur auf Rang 27. Vier Plätze vor ihm war der Schweizer Giulian Pedone unterwegs.

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