Ralf Waldmann: «Werde an die Grenzen stossen»
Ralf Waldmann auf dem EuroSpeedway
Seinen Auftritt bei den «Ralf Waldmann Speed Days» auf dem EuroSpeedway Lausitz nützte der 43jährige Ralf Waldmann am Mittwoch für einen kurzen Test mit der Aprilia 250 RS des verletzten Vladimir Leonov. Dann kutschierte das Viessmann-Kiefer-Aprilia-Team mit dem Teamtruck nach Donington in die englischen Midlands, wo Waldi mit seiner Mannschaft am frühen Donnerstag nachmittag eintraf.
«Wir sind sicher, Waldi wird sich bei diesem WM-Lauf auf keinen Fall blamieren», ist Teambesitzer Stefan Kiefer überzeugt.
Waldmann hat 2000 in Donington seinen letzten 250-ccm-Grand-Prix gewonnen. Sein heutiger MZ-Partner Martin Wimmer hatte ihm damals vor dem Regenrennen den heissen Tipp gegeben, beim Reifenpoker auf Regenreifen zu setzen. Waldi nahm den Rat an – und ging in einem unvergesslichen Krimi bei immer stärker werdendem Regen in der letzten Runde in Führung!
Auf dem EuroSpeedway gab Waldi 70 Motorradfahrern Nachhilfe-Unterricht, nebenbei drehte der Ennepetaler rund 40 Runden mit den 250er. «Vom Fahrwerk her habe ich keinen grossen Unterschied zu 2002 gespürt», erzählte Waldi im Gespräch mit SPEEDWEEK. «Aber beim Motor und bei der Power hat sich einiges getan. Eines weiss ich schon: Ich werde in diesem 22-Runden-Rennen am Sonntag konditionell an meine Grenzen stossen.»