Formel 1: Ohrfeige für Gegner von Verstappen

Katar, MotoGP, 2. Training: Wieder Stoner

Von Markus Lehner
Casey Stoner: Der Chef im Ring in Katar

Casey Stoner: Der Chef im Ring in Katar

Der dreifache Katar-Sieger Casey Stoner machte auch beim 2. Freitraining mit der Ducati GP10 klar, dass er am Sonntag Sieg Nummer 4 einfahren will.

[*Person Casey Stoner*] übernahm mit der Marlboro-Ducati GP10 wie im ersten Training von Beginn an das Kommando. Nach zehn Minuten war er mit 1:55,750 min nur wenig langsamer als bei seiner Bestzeit von 1:55,500 min im ersten Training am Vortag.

[*Person Valentino Rossi*] war mit der Fiat-Yamaha wie schon am Vortag am nächsten bei Stoner, der die letzten drei Rennen in Katar gewonnen hat. Nach 30 Minuten im zweiten Freitraining verbesserte der neunfache Weltmeister seine Bestzeit vom Vortag deutlich. «Das Bike ist gut», sagte Rossi zufrieden, als er nach seiner Zeit von 1:55,851 die Yamaha M1 an seine Mechaniker übergab.

Stoner senkte am Schluss seine Bestzeit auf 1:55,501 und war damit nur eine Tausendstelsekunde langsamer als Vortag. Rossi verbesserte sich nur noch minim und büsste als Zweiter mit 1:55,841 rund drei Zehntelsekunden auf den Australier ein.

Der Italiener [*Person Andrea Dovizioso*] war nicht wie am Vortag der beste Honda-Pilot in Katar. Das gesamte Training lag der Werkspilot und letztjährige WM-Sechste zwar auf Rang 3 hinter Stoner und Rossi, doch im der letzten Runde drückte sich Randy Puniet mit Honda des Teams von Lucio Cecchinello noch vorbei.

Der letztjährige WM-Dritte [*Person Dani Pedrosa*], der mit der Repsol-Honda bei den Vorsaisontests an gleicher Stelle nur 13. geworden war und im ersten Freitraining mit Rang 11 enttäuscht hatte, blieb auch im zweiten Training im Mittelfeld (Rang 9) stecken. Die Stabilitätsprobleme seiner Werks-Honda waren klar ersichtlich. Auf der Geraden – Stoner wurde mit immerhin mit 332 km/h gestoppt – schlingerte Pedrosas RC 212 V wild hin und her, der Spanier und WM-Dritte von 2009 musste sogar das Gas zudrehen.

 
Héctor Barberá, am Freitag noch guter Zehnter, stürzte zehn Minuten vor Trainingsschluss mit der gelben Paginas-Amarillas-Ducati über das Vorderrad, blieb aber unverletzt.

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