MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

MotoGP: Stoners Trennung von Ducati offiziell

Von Günther Wiesinger
Casey Stoner

Casey Stoner

Jetzt ist alles offiziell: Casey Stoner verlässt Ducati am Jahresende und steigt auf eine Werks-Honda um.

Was die neue Wochenzeitschrift SPEEDWEEK bereits vor dreieinhalb Wochen exklusiv verkündet hat, wurde heute von Ducati Corse offiziell bestätigt: [*Person Casey Stoner*] wird das italienische MotoGP-Werksteam Ende 2010 nach vier Jahren verlassen. Nach dem Valencia-GP am 7. November 2010 übersiedelt der Australier ins Honda-Werksteam, wo er aller Voraussicht nach neben [*Person Dani Pedrosa*] in Repsol-Farben antreten wird.

Stoner kam für die Saison 2007 zu Ducati und gewann gleich im ersten Jahr der 800-ccm-Ära die Weltmeisterschaft. Schon beim Auftakt in Katar hatte der Draufgänger seinen ersten Sieg in der MotoGP-Klasse verbucht.

Jetzt folgt er dem langjährigen Ducati-MotoGP-Projektleiter Livio Suppo zur Honda Racing Corporation, für eine Jahresgage von rund 5 Millionen Euro.

«Wir bedanken uns im Namen der Fans, der Sponsoren und aller Ducati-Mitarbeiter bei Casey», erklärte Ducati-Corse-Generaldirektor Filippo Preziosi. «Die Siege und Emotionen, die wir ihm zu verdanken haben, sind ein schöner Dank für all die unermüdliche Arbeit und all die Opfer, die wir in diesen Jahren gebracht haben. In den vier Jahren unserer Zusammenarbeit haben wir viele unvergessliche Momente erlebt. Zum Beispiel den Titelgewinn 2007 und den Sieg in Mugello 2009. In Casey hatten wir nicht nur einen unglaublich talentierten Piloten, sondern auch einen ehrlichen, loyalen Kumpel. Auch wenn er 2011 unser Gegner sein wird, wir werden ihm auch in Zukunft verbunden sein.»

«Ich danke Ducati, denn sie haben mir eine grossartige Chance zum Rennfahren und Siegen gegeben», stellte Stoner fest. «Als sie mich verpflichtet haben, ist Ducati ein gewisses Risiko eingegangen. Denn ich war 2006 noch ein unbeschriebenes Blatt. Jetzt habe ich mich zu einem Markenwechsel entschieden und zu einer neuen Herausforderung. Es gibt jetzt neue Hürden zu überwinden. Aber die vier Jahre bei Ducati werden mir unvergesslich bleiben. Diese Firma hat mir die Verwirklichung meines grössten Traums ermöglicht.»

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