MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Rossi: Probefahrt mit einem Superbike

Von Jörg Reichert
Das Ducati-Superbike verlangte Rossi bereits viel ab

Das Ducati-Superbike verlangte Rossi bereits viel ab

Valentino Rossi probierte in Misano eine Ducati 1198 aus. Aber nicht zu Werbezwecken, sondern um die Fitness seiner Schulter auszuprobieren.

90 Tage würde Rossi für die vollständige Genesung benötigen, so lautete Mitte November 2010 die Prognose seiner behandelnden Ärzte. Am Mittwoch sass der neunfache Weltmeister in Misano erstmals wieder auf einem Motorrad - nach nur 73 Tagen. Und die operierte Schulter machte dem Superstar ordentlich zu schaffen!

Der 32-Jährige absolvierte lediglich 25 Runden, um die Schulter einem Belastungstest zu unterziehen. Sein Motorrad: Eine Ducati 1198 R, die das neue Zugpferd der Marke glaubhaft in den Himmel lobte. «Ich mag sie! Es ist eine klassische Ducati, schön und schnell», urteilte Rossi, der unter anderem auf zwei seiner MotoGP-Mechaniker zurückgreifen konnte. Auch Teammanager Vittoriano Guareschi beobachtete Rossis Fahrversuche.

Doch nur wenige Tage vor dem ersten offiziellen MotoGP-Test des Jahres in Sepang/Malaysia wird die werbewirksame Aussage selbst für den italienischen Motorrad-Hersteller zur Nebensache. Wichtiger ist, ob Rossi ab Dienstag auch die deutlich aggressivere GP11 wird fahren können. «Der Test hat gezeigt, was wir auch erwartet haben. Die Schulter schmerzt, besonders beim Bremsen», gesteht der Ducati-Neuzugang. «Die Beweglichkeit und Ausdauer sind grundsätzlich ok, aber es tut verflucht weh. Besonders viel Kraft habe ich auch noch nicht. Ich hoffe, es wird in den nächsten Tage noch etwas besser.»

Rossi wird natürlich trotzdem im Flugzeug nach Malaysia sitzen, denn es gibt viel zu tun. «Wir werden an meiner Sitzposition arbeiten und viele Informationen über die Desmosedici sammeln, auch wenn ich nicht in Bestform bin», meint Rossi kämpferisch.

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