Casey Stoner hatte beim Jerez-GP reele Chancen auf den Sieg, der Abschuss durch Valentino Rossi machte aber alle Träume zunichte. Die Rückkehr ins Rennen scheiterte.
Als aber die zahlreichen Streckenposten wie fleissige Bienchen dem Unfallverursacher Valentino Rossi zuerst auf die Beine halfen und ihm eine schnelle Rennaufnahme ermöglichten, den unschuldigen Stoner aber den Rücken zukehrten und wertvolle Sekunden verstreichen liessen, das machte den Australier stocksauer - und das völlig zu Recht!
«Das war ein normaler Rennunfall, da kann man nichts machen», nahm Stoner seinen Nachfolger bei Ducati in Schutz und schimpfte auf die Streckenposten. «Die Reaktion der Marshals war einfach unglaublich. Mich haben sie links liegen gelassen und Valentino haben sie geholfen.»
«Ich hatte Valentino schon gehört und habe ihm jede Menge Platz gelassen. Zu diesem Zeitpunkt im Rennen hatte ich keine Sorge, von irgendjemand überholt zu werden», erzählt der Katar-Sieger weiter, der sich berechtigte Hoffnungen auf ein gutes Rennen machte. «Das Rennen begann gut, und das Bike fühlte sich richtig gut an. Ich versuchte mit den Reifen zu haushalten, falls es wieder stärker regnen würde. Eigentlich wollte ich mit den spanischen Piloten im Trockenen fighten, aber wir waren auch im Nassen konkurrenzfähig.»