Claiming Rule: Ezpeleta will Chancengleichheit

Laut Ezpeleta soll das CRT-Konzept das schrumpfende Starterfeld der MotoGP-Klasse wieder auffüllen und nicht die Werksteams nach und nach ersetzen. «Die Werke werden die selbe Rolle haben wie immer. Sie waren von Anfang an in der Weltmeisterschaft vertreten. Die Werke bleiben», versichert der Spanier.

In der ersten Saison 2012 erhalten die CR-Teams drei Liter mehr Sprit pro Rennen, und sie dürfen statt sechs, wie die Werksteams, zwölf Motoren verwenden. Doch diese Vorteile werden nicht ausreichen, um mit den Werksteams mithalten zu können. Dies will Carmelo Ezpeleta in naher Zukunft ändern.

Der Dorna-Chef rechnet mit sechs Claiming-Rule-Teams in der ersten Saison und weiss, dass diese auf der Rennstrecke wohl unter sich bleiben werden. Dies soll durch neue Regelungen in den nächsten Jahren korrigiert werden.

«Nächstes Jahr wird es das Ziel sein, das beste CR-Team zu sein, aber wir werden versuchen die Möglichkeiten für diese Teams zu verbessern. In der Vergangenheit war es für Privat-Teams möglich, gute Resultate gegen die Werksteams zu erzielen, das ist nicht länger der Fall», weiss der Chef des WM-Promoters.

Doch Carmelo Ezpeleta ist davon überzeugt, dass sich das CRT-Konzept langfristig durchsetzen wird: «Forward Racing ist das erste CR-Team, aber es wird nicht das Letzte sein. In Zukunft wird es mehr CRT-Maschinen geben, als Werksmaschinen.»