Rookie Chloe Jones (21) arbeitet für den Durchbruch

Chloe Jones
Mit zwei sechsten Plätzen als Gaststarterin beim Saisonfinale der Frauen-Weltmeisterschaft in Jerez machte Chloe Jones mit starken Ergebnissen auf sich aufmerksam. Man muss dabei bedenken, dass die aus der Kleinstadt Daventry stammende Jones bis zu diesem Zeitpunkt nur auf britischen Rennstrecken unterwegs war und zudem keine Erfahrung mit der Yamaha R7 hatte. Beim diesjährigen Saisonauftakt in Assen bestätigte die 21-Jährige mit den Positionen 6 und 7 diese Ergebnisse – sie will mehr!
«Es war ein wirklich gutes Wochenende, das muss ich zugeben. Wir sind mit einer gewissen Erwartung gekommen und hatten einfach eine gute Zeit und haben es genossen, das ist die Hauptsache», betonte Jones. «Mit 0,5 Sekunden Rückstand auf Platz 4 war es jedoch nicht das Rennen, das ich wollte. Allerdings muss ich damit zufrieden sein und mich auf Cremona in ein paar Wochen vorbereiten.»
Bis auf die Neuseeländerin Avalon Lewis, die mit ihrem Speed in den Top-5 überraschte, war Jones die unerfahrenste Teilnehmerin auf vorderen Positionen. «Für die anderen ist es das zweite Jahr und mein erstes Jahr. Ich muss noch viel mit der R7 lernen, aber bei jedem Schritt, jeder Kurve, jeder Runde lerne ich etwas Neues. Das Gelernte nehme ich mit für den Rest der Saison. Es ist ein völlig anderes Motorrad als das, das ich bisher gefahren bin, also kann ich noch viel lernen. In jeder Runde und jeder Kurve lerne ich etwas Neues. Das Motorrad zu fahren, es zu handhaben, einfach anders zu sein.»
Übrigens: Jones fuhr zeitweise im Förderteam von Leon Haslam!