René Hofer (KTM): Kein Druck vor der Premiere
René Hofer freut sich auf die MX2-WM 2020
Für den Österreicher René Hofer beginnt in zwei Tagen die bisher wohl spannendes Phase seines bisherigen Lebens. Der 18 Jahre alte HAK-Schüler aus Alberndorf in Oberösterreich wurde nach seinen starken Leistungen in der EMX-Serie und als GP-Wildcard-Fahrer im Herbst 2019 als Rookie in die KTM-Werkstruppe der MX2-Klasse befördert. Somit hat KTM nach der erfolgreichen Ära von KTM-Ikone Heinz Kinigadner (60) endlich wieder einen offiziellen österreichischen GP-Werksfahrer in den eigenen Reihen.
An der Seite von Teamleader Tom Vialle (18) hat Hofer bereits gute Eindrücke bei den Saison-Vorbereitungsrennen in Frankreich und Großbritannien hinterlassen. In Matterley Basin in der Nähe von Winchester geht es am Samstagvormittag mit den freien Trainings los. «Das wird der Start in eine sehr aufregende Saison für mich», ist sich Hofer bewusst. «Es wird ein Jahr, in dem ich so viel wie nur möglich lernen will.»
Hofer, der in Imola 2019 bereits einen sechsten Platz im ersten Lauf eingefahren hat, bleibt bescheiden und unterstreicht: «Das Team setzt mich überhaupt nicht unter Druck, was die Resultate betrifft. Ich will einfach mit jedem Grand Prix besser werden. Wir haben uns bestmöglich vorbereitet im vergangenen Winter.»
Zu seinem neuen Material sagt Hofer: «Der Schritt nach oben auf das reinrassige Werks-Motorrad war nicht so groß wie eigentlich erwartet. Ich habe einerseits sehr viel Motorleistung zur Verfügung und dann ging es einfach noch darum, mich an die Dämpfung des Motorrades zu gewöhnen.»
Zum anstehenden WM-Auftakt auf dem Wiesenkurs von Matterley Basin meinte Hofer: «Matterley Basin ist eine meiner Lieblingsstrecken im Kalender. Die Sprünge auf dieser Piste machen unglaublich viel Spaß. Ich hoffe nur, dass das Wetter auch gut sein wird.»