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Jeffrey Herlings (KTM): «Die Saison ist noch lang»

Von Thoralf Abgarjan
Nach zwei Läufen der Motocross-WM liegt der gehandicapte MX2-Weltmeister Jeffrey Herlings (KTM) mit 51 Punkten Rückstand auf WM-Rang 17. Sobald die Hand verheilt ist, will Herlings wieder angreifen.

«Nach zwei Läufen liege ich nun schon über einen ganzen Grand-Prix zurück», stöhnte MX2-Weltmeister Jeffrey Herlings (KTM) nach dem Rennen in Indonesien.

Genau 51 Punkte Rückstand hat Herlings jetzt schon auf Tabellenführer Antonio Cairoli (KTM).

Herlings blieb wie Max Nagl (Husqvarna), Romain Febvre (Yamaha), Tim Gajser und einige andere Fahrer in dem berüchtigten Schlammloch hängen und vergrub seine KTM in dem weichen Morast.

Der Holländer haderte in Asien zusätzlich mit seiner gebrochenen Mittelhand. Der Bruch ist keine 3 Wochen alt und nur verschraubt. Von einer Verheilung kann keine Rede sein. Im Schlamm ist das Sturzrisiko entsprechend höher und damit die Gefahr, dass bei einem Crash die frisch verschraubte Bruchstelle erneut aufbricht.

Das ist zum Glück nicht passiert. «Ich habe weiterhin Schmerzen, aber die Hand macht täglich Fortschritte. Und dennoch braucht es seine Zeit, bis ich wieder zu 100% fit bin. Bei solchen Bedingungen wie in Indonesien, solltest du zu 100% fit sein, sonst hast du ein ernstes Problem. Ich bin von den 100% meines Leistungsvermögens derzeit weit entfernt. Aber ich hoffe, dass es in zwei Wochen in Argentinien schon etwas besser geht.»

Herlings kann den Lenker noch nicht richtig festhalten. Aus Indonesien nimmt 'The Bullet' nur 4 Punkte mit.

Abhaken, lautet seine Devise. «Es sind noch 17 WM-Läufe zu fahren und ihr solltet mich noch nicht abschreiben», gibt sich der Holländer kämpferisch.

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