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Warum Pauls Jonass doch noch in Argentinien startet

Von Adam Wheeler
Pauls Jonass im neuen Look

Pauls Jonass im neuen Look

Husqvarna-Neuzugang Pauls Jonass steht beim MXGP-Auftakt in Argentinien am Start – obwohl er nach einer Knie-OP noch Trainingsrückstand hat. Der Ex-MX2-Weltmeister nennt die Gründe dafür.

Der ehemalige MX2-Weltmeister Pauls Jonass gibt in Argentinien auf der Werks-Husqvarna sein Debüt in der MXGP-Klasse, obwohl er erst vor einem Monat wieder auf sein Motorrad gestiegen ist. Nach einer Knieoperation im vergangenen September musste er eine viermonatige Zwangspause einlegen.

In letzter Minute entschied sich der 22-Jährige gemeinsam mit seinem Team, die weite Reise nach Neuquen anzutreten und an der Seite des zweiten Husqvarna-Neuzugangs Arminas Jasikonis beim Saisonauftakt am 2. und 3. März an den Start zu gehen.

«Es war keine einfache Entscheidung, aber ich mag die Strecke und den Ort wirklich», erklärte Jonass. «Ich hatte noch nicht so viel Zeit auf dem Bike, aber ich fühle mich schon ziemlich wohl auf der FC450, deshalb haben wir entschieden, im 'Trainings- und Test-Modus' hinzufahren, einfach um zu sehen, wie sich das Motorrad in Rennsituationen anfühlt und den 'Stress' des ersten Grand Prix wegzunehmen. Danach bleiben mir drei weitere Wochen bis zum nächsten Grand Prix in England, hoffentlich bin ich dann besser vorbereitet. Wir bauen das langsam auf und gehen kein dummes Risiko ein.»

Der Lette, der noch zwei weitere Jahre in der MX2-Klasse fahren könnte, kommt mit guten Erinnerungen im Gepäck nach Patagonien: Vor zwölf Monaten dominierte er beide Wertungsläufe. Seit dem Assen-GP im September hat der MX2-Vizeweltmeister des Vorjahres allerdings kein Rennen mehr bestritten. Bis vor kurzem galt auch sein Start beim Saisonauftakt als unwahrscheinlich.

«Das Training lief seit Jahresbeginn gut und folgte einem eigenen Plan. Am 25. Januar bin ich erstmals auf das Motorrad gestiegen und das Knie reagiert ziemlich gut», gab Jonass Entwarnung. «Es ist noch nicht bei 100 Prozent und manchmal fühlt es sich ein bisschen müde an, aber es stört mich nicht.»

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