MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Henry Jacobi: Sogar den Handschuh verloren

Von Johannes Orasche
Dem deutschen MXGP-Neueinsteiger Henry Jacobi haben in Valkenswaard einige unglückliche Zufälle einen Strich durch die Rechnung gemacht.

Das Motocross-Wochenende von Valkenswaard war bislang der letzte Grand Prix der Saison 2020. Bisher konnten nur zwei Events ausgetragen werden. Bis in den Mai wird vorerst wohl kein Rennen stattfinden. Der Kalender wurde bereits adaptiert, das nächstes GP-Wochenende könnte am 10. Mai in St. Jean d’Angely in Frankreich stattfinden. Danach wäre im Cross-GP-Kalender die Rückkehr des Klassikers in Maggiora geplant.

Henry Jacobi hat somit einiges an Zeit, um das Valkenswaard-Wochenende aufzuarbeiten. Der 23 Jahre alte Thüringer aus Bad Sulza, der das Crossen immer wieder auch an der Seite von Superstar Ken Roczen (25) perfektioniert hat, bekam in Valkenswaard die Härte des Sports mit aller Vehemenz zu spüren.

Der Yamaha-Fahrer des italienischen Teams SM Action M.C. Migliori musste nach seinem grandiosen Start in Matterley Basin erstmals in der Königsklasse mit einem Nuller die Heimreise antreten.

In Lauf 1 kollidierte Jacobi mit dem niederländischen GasGas-Werksfahrer Glenn Coldenhoff. «Ich habe beim Sturz einen Handschuh verloren, der Unterhandschuh aus Gummi konnte nichts mehr retten, denn ich bin immer wieder mit der Hand abgerutscht und könnte so den Lauf nicht beenden», erinnert sich Jacobi an die Probleme auf der völlig aufgeweichten Sand-Piste.

In Durchgang 2 hatte der fünfte der MX2-WM 2019 wieder Pech. «Am Start hatte ich eine Kollision, dabei wurde der Kühler beschäftigt.»

Mit rauchendem Bike kämpfte sich Jacobi noch von P14 auf Rang 12 nach vorne. Dann müsste er Gegner um Gegner ziehen lassen und das Motorrad abstellen. «Das wurmt mich natürlich. Ich denke, ich hätte mich in die Top-10 vorarbeiten können, aber das ist Rennsport. Das Wochenende ist alles andere als optimal gelaufen aber ich muss das jetzt abhaken und weiter trainieren.»

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