Villopoto (Kawasaki): Augenmerk liegt auf dem Chassis
Ryan Villopoto will auf den Grand-Prix-Strecken eine weichere Abstimmung fahren
Der Sieger des Großen Preises von Thailand, Ryan Villopoto (Kawasaki), ist noch immer dabei, sich an das Grand-Prix-Format mit zwei Renntagen zu gewöhnen und betrachtet seine derzeitige Situation als 'Arbeitsprozess'.
Besonders am Setup will der Amerikaner weiterarbeiten, um auf den unterschiedlichen Stecken des WM-Kalenders konkurrenzfähig zu sein.
An seiner Werks-KX450F will der Amerikaner das Setup der Showa-Suspension weiter verbessern.
«Die Geschwindigkeit, die man auf den Grand-Prix-Strecken fahren kann, ist sehr unterschiedlich», gibt der Amerikaner zu bedenken. «Die Oberflächenbeschaffenheit der Kurse ist sehr verschieden und man muss darauf achten, wo man Druck ausüben kann, und wo nicht. Wenn man auf den Grand-Prix-Strecken zu viel Druck macht, kann das nach hinten losgehen. Manchmal ist langsamer schneller und man muss weniger pushen, um schneller zu werden. Das muss ich erst noch in meinen Kopf bekommen. Das Setting des Motorrades ist sehr verschieden wegen der unterschiedlichen Beläge. Wir müssen insgesamt eine weichere Abstimmung der Gabel fahren. Ich denke, wir kommen jeden Tag ein Stück weiter. Von dort aus ist es dann hoffentlich nur noch Feinabstimmung.»
Am kommenden Wochenende wird Ryan Villopoto in Arco di Trento seinen ersten Europa-Grand-Prix bestreiten. Nach der steinigen Hartbodenstrecke in Trentino folgt eine Woche später bereits die nächste Herausforderung im Sand von Valkenswaard (Holland).