Coldenhoff: «Werks-KTM so wendig wie eine 250er»
Glenn Coldenhoff bereitet sich auf der 450er KTM in Italien vor und ist von seinem neuen Arbeitsgerät begeistert
Der Holländer Glenn Coldenhoff ist in der kommenden Saison Teampartner von Antonio Cairoli im KTM-Werksteam. Anders als sein Vorgänger Tommy Searle, der in der Wintersaison in Malagrotta nahe Rom zusammen mit Cairoli auf der KTM 350SX-F trainierte, setzt 'The Hoff' von Anfang an auf die 450er Maschine.
Cairoli und Coldenhoff werden in dieser Saison von Anfang an die 450er-Maschine bewegen.
«Die Abstimmungsarbeiten gehen gut voran. Die 450er-Factory-KTM fühlt sich wie eine 250er an: Sie hat Druck aus dem unteren Drehzahlbereich und zieht dann über die mittleren Drehzahlen bis nach oben durch», erklärt der Sieger des Lettland-Grand-Prix.
«Natürlich braucht man bei einem Teamwechsel immer etwas Zeit, aber im Moment fühle ich mich wirklich gut.»
Coldenhoff legte im letzten Jahr ein beeindruckendes MXGP-Debüt auf der Werks-Suzuki hin: Er schaffte zwei Podien, von denen eines davon der einzige Suzuki-Grand-Prix-Sieg der Saison war.
KTM ist für den Holländer kein Neuland: Den ersten seiner zwei Grand-Prix-Siege holte er 2013 in Matterley Basin. 2015 war er ein konstanter Top-10-Pilot in der MXGP-Klasse.
«Wir haben schon sehr viel getestet», erzählt Coldenhoff. «Dabei sind wir schon sehr gut vorangekommen. Wir haben bereits ein Basis-Setup für das Fahrwerk und den Motor gefunden. Nun geht es um fine-tuning.»
Im letzten Jahr trainierte er mit dem Suzuki-Werksteam in Kalifornien. «Dieses Jahr bereite ich mich in Italien gemeinsam mit meinen Teamkollegen vor.»
Am 31. Januar wird Coldenhoff erstmals auf der KTM 450SX-F ausrücken, beim Vorsaisonrennen in Alghero (Sardinien), dem ersten Lauf zur italienischen Meisterschaft.