MotoGP: Neuer Yamaha-Motor zu stark

Suzuki: MXGP 2017 mit Strijbos und Arminas Jasikonis

Von Kay Hettich
Arminas Jasikonis freut sich über den Werksvertrag bei Suzuki

Arminas Jasikonis freut sich über den Werksvertrag bei Suzuki

Vor wenigen Wochen fuhr der Litaue Arminas Jasikonis noch MX Masters, nun hält der 18-Jährige einen Suzuki-Werksvertrag für die Motocross-WM MXGP 2017 in den Händen. Gleichzeitig wurde auch Kevin Strijbos bestätigt.

Was für ein kometenhafter Aufstieg von Arminas Jasikonis: Der erst 18-jährige Litauer schlug sich im ADAC MX Masters durch (mit Kawasaki Pfeil), bis ein gewisser Stefan Everts auf den Teenager aufmerksam geworden ist und als Ersatz für den verletzten und am Ende zurückgetretenen Ben Townley im Suzuki Werksteam verpflichtete.

Jasikonis machte seine Sache ordentlich: Everts drückte dem Hünen mit einem Werksvertrag für die MXGP 2017 sein Vertrauen aus. Sein Teamkollege bleibt Kevin Strijbos.

«Wir haben Arminas in unser Team geholt, um ihm eine Chance zu geben und um zu sehen, wie er sich entwickelt und mit unseren Mechanikern arbeitet», sagte der Belgier. «Und er hat uns viel Freude bereitet und überrascht. Er ist zwar jung, doch er hört zu und lernt und arbeitet an seinem Fahrstil in allen Belangen. Er hat noch nicht viel Erfahrung, aber das kommt von alleine. Er verkörpert die nächste Generation. Gerne bestätige ich auch Kevin Strijbos als unseren Fahrer für 2017.»

Für Jasikonis geht mit dem Werksvertrag ein Traum in Erfüllung. «Ich wollte schon immer in den GP, ich glaube jetzt bin ich sogar der erste Litauer, der dieses Ziel erreicht», schwärmt der Teenager. «Diesen Vertrag für 2017 in der Tasche zu haben, ist etwas Besonderes. Ich bin sehr glücklich darüber und kann es noch gar nicht richtig glauben. Ich weiss aber, dass die Arbeit erst jetzt so richtig anfängt. Bis jetzt ging es beim Motocross hauptsächlich darum, Spaß zu haben. Aber ich bin sehr motiviert und habe hohe Erwartungen an mich selbst.»

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