Formel 1: FIA spricht Urteil

Ryan Newman erfüllt sich den Indy-Traum

Von Dennis Grübner
Ryan Newman setzte sich am Ende gegen Jimmie Johnson durch

Ryan Newman setzte sich am Ende gegen Jimmie Johnson durch

Sieg für einen «Local Hero» in Indianapolis. Ryan Newman gewann das Sprint-Cup-Rennen auf der Traditionsstrecke vor Jimmie Johnson. Dessen Crew warf den Sieg weg.

Jimmie Johnson dominierte das Rennen der NASCAR Sprint Cup Series in Indianapolis. Er war auf dem Weg zu seinem fünften Sieg auf dem «Brickyard». Doch der letzte Boxenstopp kostete ihm den Sieg. Nachdem er knapp die hälfte aller Rennrunden anführte, kam er unter Grün an die Box. Nach 3 hervorragenden Boxenstopps zuvor patzte die Crew dann aber beim alles Entscheidenden. Knappe 17 Sekunden dauerte der Stopp. «Wir gewinnen zusammen, wir verlieren zusammen», sagte Johnson später.

Ryan Newman, der eine Runde später an die Box kam, nutzte den Fehler aus. Im Gegensatz zu Johnson ließ er für den letzten Stint nur 2 neue Reifen aufziehen und übernahm die Führung. Johnson kam in der Folge zwar etwas näher an Newman heran. Im Ziel fehlten aber deutliche 2,6 Sekunden. Für Newman, der aus South Bend, Indiana stammt, war es der erste Sieg auf dem Indianapolis Motor Speedway. «Ich habe nur gehofft, dass es kein Gelb gibt», sagte er nach dem Rennen zu seinen Gedanken in den letzten Runden.

Gemeinsam mit Johnson führte der Stewart-Haas-Pilot 123 der 160 Runden an. Es war ein insgesamt gesehen recht ereignisloses Rennen, auf einer der längsten Strecken im NASCAR-Kalender. Mit Timmy Hill und Jeff Burton hatte zwar 2 Fahrzeuge viele Runden Rückstand. Dennoch kamen selbst diese beiden Fahrer auf den letzten beiden Plätzen noch ins Ziel. Lediglich 3 Gelbphasen unterbrachen das Rennen.

Durch verschiedene Strategien, was die Reifenwahl und die Boxenstoppsequenz anging, kam am Ende etwas Würze hinein. Große Highlights blieben aber aus. Auf Platz 3 kam Kasey Kahne ins Ziel. Tony Stewart wurde Vierter vor Matt Kenseth. Einen ereignisreichen Tag hatte Dale Earnhardt jr. In Runde 12 musste er in die Box, da ein Rad lose war. Er verlor eine Runde und fiel bis auf Platz 43 zurück. Eine günstige Gelbphase in der ersten Rennhälfte brachte ihn aber wieder in Schlagdistanz zu den Top 10. Am Ende wurde er Sechster.

Jimmie Johnson führt die Meisterschaft weiterhin souverän an. Ryan Newman verbesserte sich durch den Rennsieg auf Gesamtrang 16. Damit hält er seine Chancen auf eine Chase-Teilnahme am Leben.

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