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Kurt Busch: IndyCar-Finale auf dem Auto Club Speedway

Von Lewis Franck
Kurt Busch will unbeding das Double fahren

Kurt Busch will unbeding das Double fahren

NASCAR-Pilot Kurt Busch hat Geschmack an den IndyCars gefunden und wird vielleicht sogar beim Saisonfinale in Fontana im Auto sitzen.

Seit seinem erfolgreichen Test eines Andretti Autosport Dallara Chevrolet im Mai in Indianapolis will Kurt Busch unbedingt einmal das «Double» fahren: am selben Tag die Indy 500 und das Coca-Cola 600 NASCAR-Rennen auf dem Charlotte Motor Speedway. Die Indy 500 finden tagsüber statt, in Charlotte fährt man am Abend. Jetzt sagt Busch, es bestünde «eine gute Möglichkeit», dass er beim IndyCar-Finale auf dem Auto Club Speedway in Oktober dabei sein werde.

Der Sprint-Cup-Champion von 2004 sagte, «wir arbeiten daran. Wir müssen die Daumen halten.» Teams, für die er antreten könnte, nannte Busch nicht, aufgrund seiner Verbindung von Furniture Row Chevy SS in der NASCAR wäre es aber vermutlich eines mit Chevrolet-Motoren.

Sollte es tatsächlich dazu kommen, käme es auch einem Double nahe, denn die IndyCars fahren am Samstagabend, am 19. Oktober und die Sprint-Cup-Serie auf dem Talladega Superspeedway am Sonntagnachmittag im Osten. «Nachdem ich mich etwas daran gewöhnt habe, bin ich schneller geworden und fühle mich wohl. Ich würde gerne in einem weiteren Oval fahren, bevor ich nächstes Jahr wieder ein IndyCar-Rennen fahre», sagte Busch zu Reportern am Rande des Tests in Watkins Glen.

Er bezog sich darauf, dass er den IndyCar-Rookie-Test bestanden hatte. Seine schnellste Runde auf dem 2,5-Meilen Indianapolis Motor Speedway hatte eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 218,210 Meilen. Busch hatte bereits 2003 in Michel Jourdains Rahal Lola-Ford in Sebring getestet, das war aber eine andere Art Indy-Car auf einem Rundkurs.

Das Rennen auf dem Auto Club Speedway ist das einzige IndyCar-Rennen über 500 Meilen bis zum Indy 500 nächstes Jahr. Als NASCAR-Fahrer glaubt Busch, dass er unbedingt ein ganzes IndyCar-Rennen auf einem Oval fahren müsse, bevor sich an die Indy 500 wagt. Sollte er nicht genügend Geld auftreiben können, um auf dem Auto Club Speedway dabei zu sein, hätte er das Gefühl, nächsten Mai «blind» in das Rennen in Indinapolis zu gehen «und das wäre zu viel, um es aufholen zu können.»

Ein weiterer Punkt, den Busch bedenken muss, ist die NASCAR-Wertung. Momentan ist er 14. und müsste es unter die Top Ten schaffen, um im Rennen um die Meisterschaft, dem Chase, antreten zu können. Da das Furniture-Row-Team aus nur einem Auto besteht, ist das keine leichte Aufgabe aber auch nicht unmöglich und ein einmaliger Auftritt bei den IndyCars könnte einem zweiten NASCAR-Titel im Wege stehen.

Sollte alles klappen und Busch würde 2014 das Double in Angriff nehmen, wäre er der vierte Fahrer, dem das gelingt. Robby Gordon war 2004 der letzte, der es versuchte. Voran gingen John Andretti und Tony Stewart, der 2001 Sechster in Indianapolis und Dritter in Charlotte wurde.

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