MotoGP: Wie sich Jorge Martins Leben veränderte

Kiefer-Quartett holt erste NEC-Punkte

Von Esther Babel
Das Kiefer-Quartett ist startklar für den Northern Europe Cup

Das Kiefer-Quartett ist startklar für den Northern Europe Cup

In Silverstone fahren Kevin und Leon Orgis, Dirk Geiger und Toni Erhardt im Regenrennen ihre ersten Punkte ein. Für das zweite Rennen hoffen sie auf besseres Wetter.

Kiefer Racing tritt in dieser Saison mit vier Fahrern im ADAC Northern Europe Cup Moto3 an. Das erste Rennen im britischen Silverstone wurde zur Herausforderung für Material und Piloten.?Vor dem Rennen hatte es geregnet und alle Piloten düsten auf Regenreifen los. Doch die Ideallinie trocknete rasch auf. In der achten und letzten Runde war der Kurs nahezu komplett trocken, was bei den Fahrern des Kiefer Racing Teams zu starken Problemen mit den abbauenden Regenreifen führte.? ?

Kevin Orgis konnte trotz hin- und herrutschendem Hinterrad einen siebten Platz in der ADAC NEC Moto3 Standard-Kategorie einfahren. Dirk Geiger kämpfte hart um den neunten Platz, während Toni Erhard der dritte Kiefer Racing Fahrer in den Top-10 war. Leon Orgis nahm mit Position 13 Punkte mit nach Hause.?

Kevin Orgis, Platz 7:

Da ich bei der Umstellung von der KTM aus dem Red Bull MotoGP Rookies Cup auf die Honda hier im freien Training und in den Qualifyings noch ein paar Probleme hatte, war mein Startplatz nicht so gut wie gewünscht und ich musste mich zu Beginn des Rennens durch das halbe Feld pflügen. Ab Rennhälfte hat sich alles etwas beruhigt. Ich konnte anfangen, richtig Gas geben und einen Fahrer nach dem anderen überholen, was mich schließlich bis auf Platz 7 nach vorn brachte. Ich bin nicht ganz zufrieden mit dem erste Rennen, da ich von mir selbst mehr erwartet hätte. Ich konnte aus den Umständen aber noch das Beste herausholen und hoffe, dass das zweite Rennen besser läuft.»

Dirk Geiger, Platz 9:

Mein Start verlief eigentlich sehr gut. Ich habe versucht mitzuhalten, das hat aber nicht so richtig geklappt. Stück für Stück bin ich dann zurückgefallen. Ich wollte kein allzu großes Risiko eingehen, um nicht schon im ersten Rennen auf der Nase zu landen. Ich habe einfach versucht weiterzufahren und bin am Ende auf dem neunten Platz gelandet. Sicherlich ist das nicht die Position, die wir erreichen wollen, aber mein Gefühl hat sich hier nach und nach verbessert und ich bin guter Dinge für das zweite Rennen. Ich versuche dann auf jeden Fall Vollgas zu geben, nicht mehr auf Nummer sicher zu fahren und damit vorne mit dabei zu sein.»

Toni Erhard, Platz 10:

«Mein Start war erst einmal nicht gut, weil die Übung gefehlt hat. Anfang Oktober letztes Jahr bin ich mein letztes Rennen gefahren. In den ersten Runden habe ich mich nach vorne gearbeitet und hart gepusht. Das ging leider zu Lasten des Reifens. Da ich den Regenreifen aufgezogen hatte und die Strecke fast komplett trocken war, hat er schnell nachgegeben. Es rutschte hinten immer mehr und ich konnte das Tempo einfach nicht weitergehen und damit weiter nach vorne fahren. Am Ende war es der zehnte Platz. Es hätte besser sein können, aber die Bedingungen waren schwierig. Wir haben nicht damit gerechnet, dass wir schon auf Slicks hätten fahren können. Das war das erste Rennen, ich denke, es kann nur besser werden.»

Leon Orgis, Platz 13:

«Ich hatte einen guten Start, musste aber leider etwas Gas rausnehmen, weil die Leute vor mir nicht so gut weggekommen sind. Danach konnte ich mich recht gut durchsetzen, bis eine Lücke auf die Fahrer vor mir entstand, an die ich mich aber wieder heranfahren konnte. An der Geraden sind sie aber immer wieder an mir vorbeigezogen, weil da einige Motorräder dabei waren, die mehr PS haben als meine Maschine. Das war auch der Grund dafür, dass ich mich nicht von der Gruppe absetzen konnte. Damit muss ich mich jetzt abfinden. Am Ende kamen noch große Reifenprobleme dazu, weil alles trocken war. Insgesamt war es aber ein gelungenes erstes Rennen. Mal schauen, was im zweiten Lauf drin ist.»

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