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Silverstone: Solide Leistung der Kiefer-Piloten

Von Esther Babel
Dirk Geiger (4) in Silverstone

Dirk Geiger (4) in Silverstone

Das Team Kiefer Racing fährt beim zweiten Rennen der ADAC NEC Moto3 im Rahmen der MCE Insurance British Championship mit allen vier Nachwuchsfahrern in die Top-10.

Nach wechselhaften Wetterverhältnissen zum Auftakt des ADAC Northern Europe Cup Moto3 war der 5.901 km langen Silverstone Circuit am Sonntag trocken. ?Dirk Geiger konnte sich in der ADAC NEC Moto3 Standard-Kategorie behaupten, lag nach dem Start zunächst auf Position 5 und beendete das Rennen auf dem vierten Rang. Kevin Orgis sicherte mit dem sechsten Platz wichtige Punkte, während Leon Orgis und Toni Erhard mit guter Zusammenarbeit die Positionen 8 und 9 sicherten.? ?

Nach dem ersten Rennwochenende liegen alle vier Kiefer Racing Piloten direkt hintereinander in der Gesamtwertung. Dirk Geiger belegt mit 20 Punkten den siebten Rang vor Kevin Orgis (19 Punkte), Toni Erhard (13 Punkte) und Leon Orgis (11 Punkte).? Die nächste Veranstaltung der ADAC NEC Moto3 findet schon am kommenden Wochenende (15. bis 17. April) im Rahmen der FIM World Superbike Championship auf dem niederländischen Grand-Prix-Kurs in Assen statt.? ?

Dirk Geiger, Platz 4

«Der Start verlief sehr gut, aber die ersten Kurven waren extrem hart. Ich habe versucht, viele Positionen gutzumachen, was dann auch geklappt hat. In der ersten Runde sind enorm viele Piloten gestürzt, was mich etwas aufgehalten hat. Dann habe ich versucht, an der Spitzengruppe dranzubleiben, da fehlte mir aber ein bisschen was. Gegen Rennende fühlte ich mich immer wohler. Kurz vor der Ziellinie habe ich mir noch einen harten Kampf gegen Rick Dunnik geliefert, den ich gewinnen konnte. Das hat richtig Spaß gemacht. Das zweite Rennen lief auf jeden Fall schon besser als das erste am Samstag. Ich hoffe, in Assen geht das so weiter.»

Kevin Orgis, Platz 6? ?

«Ich hatte einen relativ guten Start und kämpfte das ganze Rennen über mit sehr starkem Wind. Mein Vorderrad machte Probleme, es war ziemlich unruhig, wodurch ich meine Linie nicht die ganze Zeit halten konnte. Ich habe versucht, meinen Kontrahenten zu folgen, was mir aber nicht gelang. Schließlich konnte ich nicht die erwünschte Platzierung einfahren, aber der sechste Platz bringt einige Punkte ein. Das war eher Schadensbegrenzung. In Assen will ich unbedingt in die Top-3 kommen und eine Chance haben, um den Sieg zu kämpfen.»

Leon Orgis, Platz 8? ?

«Der Start ist mir sehr gut gelungen. Ich konnte viele meiner Konkurrenten überholen. Am Ende der ersten Kurve hatte ich einige Probleme beim Schalten, deshalb sind viele wieder an mir vorbeigegangen, aber durch den Windschatten auf der langen Geraden, konnte ich mich wieder in die Gruppe einfinden. Das waren richtig gute Kämpfe. Ich konnte gute Rundenzeiten fahren. Als ich dann vorne war, bin ich zusammen mit Toni von der Gruppe weggefahren. Wir haben uns gegenseitig etwas geholfen, bis an die Vorderleute heranzufahren. Ich bin das ganze Rennen über sehr gute und konstante Rundenzeiten gefahren. Das war ein sehr gelungenes Rennen. Wir haben wichtige Punkte mitgenommen und jetzt schauen wir nach vorn.»?

Toni Erhard, Platz 9? ?

«Mein Start war wieder nicht gut. In der ersten Runde habe ich mich durch das Fahrerfeld gekämpft und konnte einige der verlorenen Positionen wieder gutmachen. Ich fuhr an meinen Teamkollegen Leon heran und zusammen lagen wir in einer recht großen Gruppe. Ich konnte mich immer weiter nach vorne kämpfen und am Rennende gelang es mir mit Leon zusammen sogar, von der Gruppe davonzufahren. Ich wurde Neunter, was keine schlechte Leistung ist. Nur mit meinem Start bin ich nicht zufrieden. Vor Assen muss ich das unbedingt noch verbessern und dort dann das Beste herausholen.»

Stefan Kiefer (Teammanager)

«Ich denke, das war allemal ein guter Start für dieses Projekt sowie es auch ein guter Auftakt in den Cup war. Wir haben es mit allen Fahrern in beiden Rennen in die Punkte geschafft. Das beste Ergebnis war von Dirk Geiger ein vierter Rang im heutigen Rennen. Gerade im zweiten Rennen bei trockenen Bedingungen waren unsere Jungs auch hinsichtlich der Rundenzeit gut dabei. Darauf lässt sich definitiv aufbauen. Es freut uns, dass alle vier Jungs zweimal in die Punkte gefahren sind und jeder von ihnen einen guten Job gemacht hat. So gesehen können wir zuversichtlich in die nächsten Rennen gehen.»

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