Formel 1: Max Verstappen – Chancen verspielt?

Rekord-Starterfeld zum österreichischen Abschluss

Von Toni Hoffmann
Vorjahressieger Kajetan Kejetanowicz

Vorjahressieger Kajetan Kejetanowicz

117 Teams aus 12 Nationen haben sich für die österreichische Waldviertel Rallye angemeldet, FIA European Rallye Trophy, Österreichische, ungarische Meisterschaft, Opel Cup und Niederösterreich-Trophy.

Mit diesem positiven Ergebnis von 117 Nennungen aus 12 Nationen hat nicht einmal Organisationschef Helmut Schöpf gerechnet: «Obwohl einige heimische Spitzenfahrer diesmal im Waldviertel fehlen, ist es sehr erfreulich, dass die 34. Auflage dieses Klassikers mit dem FIA Koeffizienten 3, trotzdem so viele Starter aufweist.»

Erwähnenswert ist die Nationenwertung. 54 Mannschaften haben aus Österreich genannt, 41 Teams kommen aus unserem Nachbarland Ungarn, je sechsmal sind Deutschland und Tschechien vertreten, dreimal Rumänien, zweimal Russland und je einmal Italien, Bulgarien, Polen, Südafrika, Türkei und Ukraine.  

Der Grund für diese erfreuliche Entwicklung ist sicher einerseits die Tradition dieser Veranstaltung, andererseits die traumhaften Sonderprüfungen mit hohem Schotteranteil, dazu auch die Einbindung des Rallyezentrums im wunderschönen Schloss Grafenegg. Auch noch offene Meisterschaftsentscheidungen sind Basis für dieses Nennergebnis.  

Was die Gesamtwertung der Waldviertelrallye 2014 betrifft, so muss man den russischen Meister Alexey Lukyanuk auf Ford Fiesta R5 erwähnen, er fährt mit seinem ukrainischen Beifahrer nicht nur für den Frieden der beiden Völker, sondern sicher auch um den Gesamtsieg. Seine stärksten Konkurrenten werden der Bulgare Krum Donchev (Ford Fiesta R5), der Südafrikaner Hendrik Lategan (Skoda Fabia S2000), der Deutsche Hermann Gassner jun. (Mitsubishi EvoX R4), sowie die Österreicher Chris Brugger (Peugeot 207 S2000), Christian Mrlik (Subaru Impreza STI) und Walter Mayer Peugeot 207 S2000) sein.  

Ungarische Meisterschaft noch offen

Sehr interessant wird auch die endgültige Entscheidung um die ungarische Rallye-meisterschaft werden. Die Kontrahenten heißen Miklos Kazar mit dem Ford Fiesta R5 im Eigentum von Beppo Harrach, eingesetzt von der Drift Company und Norbert Herczig mit einem Skoda Fabia S2000 aus dem Hause BRR betreut von Raimund Baumschlager. Vor dem Finale im Waldviertel führt Kazar mit 10 Punkten Vorsprung auf Herczig. Hier werden Sekunden um die endgültige Vergabe des Titels entscheiden.  

Entscheidung in der 2WD-Wertung

Ebenfalls offen ist die Titelentscheidung in der heimischen 2WD Staatsmeisterschaft. Die Kontrahenten heißen Titelverteidiger Michael Böhm (Suzuki Swift 1600) und der ungarische Herausforderer Kristof Klausz (Renault Clio R3). Kommt Böhm vor Klausz ins Ziel, heißt der neue und alte Meister wieder Böhm. Auch im OSK Pokal P2 wird für Spannung gesorgt sein. Herbert Weingartner (Toyota Celica) und Robert Surtmann (Mitsubishi Lancer) gehen punktegleich in die Schlussrunde.  

Sieger im Opel OPC-Cup gesucht

Zwei Titelaspiranten gibt es im Opel OPC-Cup. Vor dem Finale liegt Christoph Leitgeb mit vier Punkten Vorsprung auf Gerhard Aigner in Führung.

Eine ähnliche Situation gibt es in der Historischen Rallye-Staatsmeisterschaft. Momentan führt Willi Rabl auf Porsche 911, er wird im Waldviertel von Kris Rosenberger (Porsche 911) gejagt werden. Beide haben noch Chancen auf den Titel.         

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