Max Neukirchner weist schwere Anschuldigungen zurück
Der Newsletter von Track-Days-Veranstalter «Valentinos» am Vormittag des 12. Januar hat es in sich. Darin erhebt die in Konstanz am Bodensee ansässige DTMR GmbH von Dieter Trissler schwerwiegende Anschuldigungen gegen die Firma «Top Superbike» des langjährigen WM-Piloten Max Neukirchner. Tausende Racing4Fun-Fans erhielten den Newsletter und wunderten sich ob der Behauptungen, welche wir folgend im Wortlaut wiedergeben:
«Wie ich bereits in einem früheren Newsletter mitgeteilt habe, wurden unsere zwei Motorsportauflieger samt Inhalt von unseren vermeintlichen Partnern gestohlen. Nun versuchen diese Kriminellen unser Eigentum in der Motorsportgemeinde zu verkaufen. Mehrere Personen haben mich bereits darauf angesprochen.»
«Ich muss euch dringend warnen, von den Personen Armin Scherdan, Max Neukirchner und Astrid Cavegn irgendetwas zu kaufen. Im Zweifel ist es unser Eigentum und der Kauf wird als ungültig erklärt. Dann müsst ihr die Ware an uns zurückgeben und euer Geld könnt ihr dann bei diesen Leuten versuchen wieder zu holen. Es kann auch sein, dass ihr euch dabei strafbar macht.»
«Fast alle Gegenstände haben Seriennummern und können eindeutig zugeordnet werden. Insbesondere Zeitnahme, Transponder oder Reifen sind heiße Ware! Wenn euch so etwas angeboten wird, verständigt uns, denn wir können sagen, ob es zum Diebesgut gehört.»
«Auch möchte ich jeden Veranstalter warnen mit diesen Leuten Geschäfte zu machen. Sie versprechen viel, halten nichts, belügen und betrügen euch. Fragt einfach mal in der Szene nach, wer schon Erfahrungen mit diesen Leuten gemacht hat. Da kommt nichts Positives! Haltet euch an die etablierten Veranstalter, dann seid ihr in guten Händen. Da braucht es kein Flop-Superbike.»
«Ich bin mir bewusst, dass dies eine Gegenreaktion provoziert. Jede Verleumdung werde ich aber zur Anzeige bringen, genau wie ich es mit dem Diebstahl getan habe. In diesem Sinne, lassen wir uns unsere kleine Motorsportwelt nicht von solchen Typen kaputt machen!»
SPEEDWEEK.com bat Max Neukirchner um eine Stellungnahme.
«Sämtliche geschilderten Sachverhalte und Behauptungen sind unwahr und wir werden gerichtlich dagegen vorgehen», sagte der 37-Jährige. «Ich bin seit so vielen Jahren im Rennsport unterwegs, ich habe bei niemandem Schulden. Und ich habe auch noch nie jemanden hintergangen und immer meine Rechnungen bezahlt. Jeder, der mich kennt, legt seine Hand für mich ins Feuer und kann das zu 100 Prozent bestätigen. Ich kann vor Gericht beweisen, was ich wann und wie erworben habe. Seit 2016 habe ich meine Firma Top Superbike aufgebaut, die auch sehr gut läuft. Dieses Jahr werde ich mit Max76 Events meine erste Veranstaltung auf dem Sachsenring haben.»