MotoGP: Der Druck auf Marc Marquez steigt

Abschied von der Moto Trophy: Aus für 2025

Von Esther Babel
Trotz Engagement wird die Trophy zu teuer

Trotz Engagement wird die Trophy zu teuer

Bei den Rennen der Moto Trophy trafen sich immer Teilnehmende aus den verschiedensten Kategorien. Von alten GP-Maschinen bis hin zum Renn-Nachwuchs alles vertreten. Doch jetzt ist Schluss.

«Liebe Fahrer, liebe Partner und liebe Freunde der Moto Trophy», erklärte jetzt das verantwortliche Organisations-Team. «Seit 2010 veranstaltet Klassik Motorsport mit der Moto Trophy eine Rennserie unter der Sporthoheit der nationalen Motorradsportverbände, die in der FIM Europe zusammengeschlossenen sind. Diese offiziellen Veranstaltungen fanden teilweise auf bekannten Grand-Prix und Weltmeisterschafts-Rennstrecken im In- und benachbarten Ausland statt. Diese offiziellen Rennen unterliegen hohen Sicherheitsauflagen für die Teilnehmer.»

«Damit verbunden sind zwangsläufig höhere Kosten für Ambulanz, Ärzte, Streckensicherung und einiges mehr», ging der Abschiedsbrief weiter. «In den letzten Jahren sind nach der Coronakrise die Preise für die Anmietung gestiegen. Für die bevorstehende Saison 2025 weisen die Preislisten eine erneute Steigerung gegenüber diesem Jahr vor. Die Teilnehmerzahlen auf unseren Veranstaltungen nehmen ab, die Kosten steigen. Aus wirtschaftlicher Sicht können wir nicht mehr kostendeckend, schon gar nicht gewinnbringend arbeiten. Eine weitere notwendige Erhöhung der Nenngebühren würde unweigerlich zu einem weiteren Rückgang der Teilnehmer führen.»

«Nach langen internen Diskussionen haben wir uns entschlossen», hieß es dann, «die Moto Trophy Events in der bisherigen Form als Serie mit Jahres-Meisterschaftswertung nicht mehr durchzuführen. Für unsere treuen und loyalen Teilnehmer werden wir einige wenige Veranstaltungen stattfinden lassen. Dazu gehört u.a. das Flugplatzrennen in Walldürn, das mittlerweile Kultcharakter besitzt.»

«Es ist uns nicht leichtgefallen», versicherten die Macher zum Schluss, «diese Entscheidung zu treffen. Wir bedanken uns bei allen Fahrern, deren Helfern, Angehörigen, Freunden der Serie und bei unseren Partnern, die uns jahrelang treu waren. Mögen die vielen während dieser langen Zeitspanne entstandenen Freundschaften unter den Fahrern und unserem Organisationsteam weiterhin Bestand haben. Wir bleiben in Kontakt.»

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