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Venus/Eibl: Vollgas zum Sieg mit Nischler-Aggregaten

Von Rudi Hagen
Venus/Eibl gewannen in Vechta vor den Brüdern Comblon (l.) und Godden/Smith (r.)

Venus/Eibl gewannen in Vechta vor den Brüdern Comblon (l.) und Godden/Smith (r.)

Markus Venus und Beifahrer Markus Eibl waren im Rahmenprogramm des Langbahn-GP in Vechta mal wieder erste Sahne. Die Pfarrkirchener siegten mit fünf Punkten Vorsprung vor den Franzosen Guillaume und Baptiste Comblon.

Im niederländischen Uithuizen wurden Markus Venus und Markus Eibl kürzlich zum zweiten gemeinsamen Mal Europameister in der 500er-Gespannklasse. Eine Woche später sollte die DMSB-Meisterschaft auf der heimischen Rennbahn in Pfarrkirchen hinzukommen. Aber Pustekuchen, der Rotor der Zündung, der zum Spannungsaufbau nötig ist, um den Motor des Gespanns zum Laufen zu bringen, streikte.

Oder wie Markus Venus es exakter formulierte: «Der Rotor war gebrochen, ich habe so etwas in meiner Karriere noch nie erlebt.» Nach drei in überragender Manier errungenen Vorlaufsiegen hatte das Team den Motor zum Vorlauf Nummer 4 nicht mehr zum Laufen gebracht. Venus: «Wir waren da ja schon für das Finale qualifiziert und haben an der Zündung die Spule und so weiter ausgetauscht. Auf dem Weg zum Endlauf sprang der Motor dann aber wieder nicht an, wegen des kaputten Rotors, wie wir später feststellten.»

Am Samstag in Vechta vor zirka 6000 Zuschauern begann der Rennabend für das europäische Top-Gespann auch mit einer nicht so tollen Überraschung. «Die Bahn war sehr, sehr glatt und für die Gespanne gab es nur eine Linie, nämlich die innere, für die Solisten war es die äußere», erklärt der Rottaler im Gespräch mit SPEEDWEEK.com, «und da wir nur ein zweiminütiges Training gehabt hatten, wollte ich ganz schlau sein und habe das Setup verändert und damit zuviel Leistung weggenommen.»

Das ging im ersten Lauf schief. Die Brüder Guillaume und Baptiste Comblon aus Frankreich holten sich den Laufsieg vor Markus Brandhofer und Beifahrerin Sandra Mollema. Venus/Eibl waren hier nur Dritte vor Wilfred Detz/Bridget Portijk und Ole Möller/Sindy Viragos.

Peng, das saß. Das Team Venus baute das Setup eiligst wieder zurück und siehe da, ab jetzt hieß es: Vollgas voraus und nur Staub für die Konkurrenz dahinter. Die Niederbayern gewannen die restlichen vier Läufe in ganz überragender Manier. Venus: «Ich muss dem Anton Nischler an dieser Stelle noch einmal ganz herzlichen Dank sagen, wie super er unsere Aggregate jedes Mal vorbereitet, wie übrigens auch für den Dominik Werkstetter, der damit ja den Bahnpokal der Solisten geholt hat.»

Anfang Oktober geht es für Markus Venus im Straßengespann (LCR Yamaha 600) weiter. Im letzten Rennen zur IDM Sidecar stehen in der Motor Sportarena Oschersleben die letzten beiden Läufe an. Beifahrer ist der Tscheche Ondrej Seclacek.

Ergebnisse Seitenwagen Vechta (D):

1. Venus/Eibl (D), 18 Punkte
2. Comblon/Comblon (F), 13
3. Godden/Smith (GB), 12
4. Brandhofer/Mollema (D/NL), 11
5. Detz/ Portijk (NL), 6
6. Möller/Viragos (D), 1

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