Katt kämpfte mit der Technik
Im Finale fuhr Katt in alter Stärke
«Beim zweiten Start spürte ich bereits einen Leistungsabfall bei meinem Motorrad», analysierte Katt. Die Konsequenz sollte ein dritter Rang sein. «Mein Team und ich haben wirklich fieberhaft am Motor gearbeitet – den Fehler konnten wir jedoch nicht lokalisieren.»
Auch in seinem dritten Lauf konnte Katt den eigenen Anspruch nicht erfüllen und sah erneut als dritter Fahrer die Zielflagge. «Ich hätte natürlich bereits nach dem zweiten Rennen das Motorrad tauschen können. Ich hatte allerdings den Ehrgeiz, das Problem vor Ort auszumerzen. Zuhause in der Werkstatt bieten sich für mich keine Bedingungen wie auf einer Rennbahn – also habe ich das Risiko in Kauf genommen, am Ende den Sprung aufs Siegerpodest zu verpassen.»
Vor dem Finale setzte Katt dann doch noch auf Sicherheit und stieg auf sein zweites Motorrad. «Natürlich wollte ich am Ende doch gewinnen – da war dann der sportliche Ehrgeiz stärker!» Gesagt, getan. Mit einem souveränen Start-Ziel-Sieg verwies der Grasbahn-Europameister den Niederländer Dirk Fabriek und Aki-Pekka Mustonen auf die Plätze, wobei der Tagessieg an den Finnen ging.