Formel 1: Lewis Hamiltons erster Ferrari-Tag

Sandbahn Scheeßel: Venus/Heiß eine Klasse für sich

Von Rudi Hagen
Markus Venus konnte sich immer vor Karl Keil halten

Markus Venus konnte sich immer vor Karl Keil halten

Eine Nacht nach der ungerechten Disqualifikation im EM-Finale in Loppersum fuhren Markus Venus und Beifahrer Markus Heiß beim Sandbahnrennen in Scheeßel allen anderen Gespannen voraus.

Fünfmal mussten die Deutschen Meister Venus/Heiß auf der 1000-Meter-Bahn gegen den bärenstarken Karl Keil mit Berit Tralau im Boot sowie die EM-Teilnehmer Christophe Grenier/Gerben Sanders (NL), Shaun Harvey/Danny Hogg (GB) und Marco Hundsrucker/Nicole Balz antreten – und fünfmal konnten sie gewinnen. «Wir hatten sehr gute Starts und es mag so einigermaßen leicht ausgesehen haben, aber der Karl und Berit waren absolut starke Gegner», so Markus Venus bei der Siegerehrung zu SPEEDWEEK.com. Karl Keil nickte und fügte hinzu: «Es ging gut, aber unser Motor ist im Laufe des Tages immer schwächer geworden.»

Die Ereignisse tags zuvor bei der EM nagten zwar immer noch an Markus Venus, aber der zeigte sich als Sportsmann: «In meinen Augen war die Schiedsrichter-Entscheidung eine Fehlentscheidung, aber wie beim Fußball nützt es nichts, hinterher zu lamentieren. Auch William Matthijssen ist später zu uns gekommen und hat gesagt, dass es ein normaler Rennunfall war. Aber was soll’s? Der Markus und ich sind nach dem Ausschluss in die Box gegangen und haben das Urteil hingenommen, so bitter das auch für uns war. Wir hoffen jetzt auf die nächste EM.»

Marco Hundsrucker und Nicole Balz hatten in Scheeßel Pech mit der Technik und fielen zweimal aus.

Ergebnisse Gespanne Sandbahn Scheeßel/D:

1. Markus Venus/Markus Heiß (D), 20 Punkte. 2. Karl Keil/Berit Tralau (D), 16. 3. Dennis Noordman/Patrick Kremer (NL), 12. 4. Arne Jasper/Kevin Kunkel (D), 11. 5. Marco Hundsrucker/Nicole Balz (D), 10. 6. Christoph Grenier/Gerben Sanders (F), 9. 7. Shaun Harvey/Danny Hogg (GB), 5. 8. Steffen Bredal Jespersen/Phillip Bredal Jespersen (DK), 3. 9. Vincent Tocheport/Vincent Bertoneche (F), 3. 10. Jan Dijkema/Albert Wiechers (NL), 0.

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