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Waldemar Guggemos: Suche nach der Unfallursache

Von Ivo Schützbach
Nach seinem schweren Unfall im Gespann-DM-Finale auf der Sandbahn in Werlte ist Waldemar Guggemos auf dem Weg der Besserung. Noch liegt er auf der Intensivstation.

Das Unglück geschah in Lauf 7: Nach dem Zieleinlauf kollidierten Waldemar Guggemos und Beifahrer Patrick Lepnik mit Florian Kreuzmayr und Benjamin Maier. Kreuzmayr/Maier nahmen das Gas weg und Guggemos/Lepnik fuhren ungebremst auf. «Ich spürte einen Schlag auf den Beiwagen und urplötzlich sah ich aus den Augenwinkeln ein Gespann neben mir in der Luft fliegen», berichtete ein geschockter Florian Kreuzmayr nach dem Lauf.

Es gibt Vermutungen, dass sich Guggemos im Eifer des Gefechts um eine Runde verzählt hat und deshalb überrascht wurde, als Kreuzmayr das Gas abdrehte.

Der Böbinger Waldemar Guggemos erlitt einen Herzstillstand und musste vom Rennarzt auf der Bahn reanimiert werden. Anschließend wurde er vom ADAC-Rettungshubschrauber Christoph 2 zur weiteren Behandlung ins Krankenhaus nach Meppen geflogen. Dort liegt er nach wie vor auf der Intensivstation.

Guggemos erlitt Stauchungen des ersten und zweiten Halswirbels, Frakturen können nicht ausgeschlossen werden. Der 52-Jährige hat jedoch keine Lähmungserscheinungen und befindet sich auf dem Weg der Besserung, wie Werlte-Rennleiter Josef Hukelmann SPEEDWEEK.com mitteilte: «Die Entwicklung ist überraschend positiv, ich konnte mich mit ihm unterhalten und er hat mich erkannt. Als ich ihn Dienstagabend besucht habe, konnte er bereits im Bett sitzen und erste Nahrung zu sich nehmen. Waldemar spricht ganz normal.»

Treten keine Komplikationen auf, wird der Bayer aller Voraussicht nach gegen Ende der Woche auf die Normalstation verlegt und kann mit der Reha beginnen. Die Ärzte gehen davon aus, dass seine Wirbelverletzungen nicht operiert werden müssen.

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