Titelkampf furioso, Jonathan Rea verrät seine Taktik
Jonathan Rea ist voll konzentriert
44 Punkte Vorsprung hat Jonathan Rea drei Rennen vor Saisonende auf Tom Sykes. Nimmt der Nordire dem Engländer heute weitere sieben Punkte ab, dann ist er zum zweiten Mal in Folge Superbike-Champion. Rea wäre erst der vierte Pilot nach Fred Merkel, Doug Polen und Carl Fogarty, dem dies gelingt.
Statt im Titelkampf in die Defensive zu gehen, bläst Rea lieber zum Angriff: «Ich muss nicht defensiv fahren, es gibt nichts zu verteidigen. Hätte ich nur einen kleinen Vorsprung, wäre es etwas anderes. Würde die WM an diesem Wochenende entschieden und ich läge punktgleich an der Spitze, dann wäre es schwierig für mich Weltmeister zu werden. Wir liegen mit unserem Motorrad etwas zurück. Außerdem ist Jerez nicht meine beste Strecke, ich stand hier erst einmal auf dem Podium. Wenn wir uns die ganze Saison anschauen, dann gab es Strecken die mir, Sykes oder Davies besonders gut lagen. Für mich geht es nicht darum hirnlos zu attackieren. Ich muss clever sein und den bestmöglichen Job abliefern.»