Wie es Marco Melandri (Ducati) nach der Knie-OP geht
Marco Melandri bei seinem ersten offiziellen Ducati-Test
Ein Benefiz-Fußballspiel in Cattolica zwischen Rennfahrern und ehemaligen Fußballprofis wurde Marco Melandri zum Verhängnis. Ohne Fremdeinwirkung ging der Meniskus in seinem rechten Knie kaputt, der Italiener konnte das Spiel nur mit Schmerzen von der Bank aus beobachten. «Ich bin einfach nur über den Rasen gegangen, dann habe ich plötzlich einen Knacks gespürt. Also muss man wohl fairerweise sagen, dass die Verletzung nur eine Frage der Zeit gewesen ist», schilderte der 34-Jährige seinerzeit den Vorfall.
Wenige Tage später wurde Hobby-Pilot Melandri am verletzten Gelenk operiert, mittlerweile geht es ihm viel besser. «Ich habe immer noch etwas Schmerzen beim Stehen, aber es geht schon sehr viel besser», sagte Melandri bei unseren Kollegen von GPOne.com. «Seit Anfang Januar konzentriere ich mich auf mein Training, ohne besondere Rehabilitation. Ich hoffe, in den nächsten zehn Tagen wieder fit zu sein.»
Somit scheint der erste Test nach der Winterpause nicht in Gefahr zu sein. «Ich denke hinsichtlich meiner Race-Pace bin ich bereits konkurrenzfähiger als auf einer einzelnen fliegenden Runde. Beim nächsten Test werde ich Rennsimulationen fahren um herauszufinden, in welchem Bereich wir noch Schwächen haben», erzählte der Italiener weiter. «Chaz Davies und ich haben unterschiedliche Fahrstile. Auf der Bremse und am Kurveneingang ist er sehr stark, ich hingegen mehr in der Kurvenmitte und am Ausgang. Ich will ihn nicht zu sehr kopieren, sondern die richtige Balance finden.»