MotoGP-Asse testen neue Suzuki GSX-R1000R
Die MotoGP-Asse Andrea Iannone und Alex Rins sind von der neuen Suzuki GSX-R1000R begeistert
Obwohl das Wetter auf Phillip Island zu wünschen übrig ließ, drehten die Suzuki-Werkspiloten mit der neuen GSX-R1000R ihre Runden auf der australischen Rennstrecke, bevor sie sich ab Mittwoch auf ihre MotoGP-Prototypen schwingen werden. Suzuki unterstreicht die zahlreichen Ähnlichkeiten zwischen der MotoGP-Suzuki GSX-RR und der Straßenversion GSX-R1000R, die 2016 auf der Intermot in Köln präsentiert wurde.
«Die GSX-R1000R hat mich wirklich beeindruckt», schwärmte Andrea Iannone. «Der Motor ist sehr kraftvoll, aber die Kraftentfaltung ist einfach zu kontrollieren und auch sicher genug für eher unerfahrene Motorradfahrer. Zur selben Zeit ist sie aber auch aggressiv genug für die begabteren Fahrer. Das Handlin ist exzellent. Suzuki hat wieder einmal bewiesen, dass sie Bikes bauen, die sehr leicht zu fahren sind – mit sanften Reaktionen und guter Agilität. Das Beeindruckendste war der Kurvenspeed. Das erinnerte mich an die MotoGP-Maschine.»
Die GSX-R1000R hat 202 PS und ein Gesamtgewicht von 203 Kilogramm. Die R-Version der GSX-R1000, die Iannone und Rins einsetzten, ist mit einem Schaltautomaten [in beide Richtungen], Launch Control, Motion Track Traction Control System und Motion Track ABS ausgestattet. Bei den Federelementen kommt die neueste Technologie von Showa zum Einsatz: Die BFF Gabel (Balance Free Front Fork) bietet durch besser kontrollierte Dämpferbewegung gesteigerte Performance und verbessert mit extrem sensiblem Ansprechverhalten die Straßenlage.
MotoGP-Rookie Alex Rins stimmte seinem Teamkollegen Iannone zu: «Das Handling der GSX-R1000R ist beeindruckend. Sie ist einfach zu fahren, du hast viel Vertrauen zur Front. So kann fast jeder Fahrer pushen und Spaß haben. Die Kraft des Motors ist großartig, aber zur selben Zeit sanft. Sie fühlt sich wirklich wie eine Rennmaschine an. Der Kurvenspeed ist exzellent, die Power aus den Ecken heraus ist beeindruckend.»