Formel 1: Der erste Crash des Jahres

Jonathan Rea (Kawasaki): «Darf nicht zu sicher sein»

Von Kay Hettich
Jonathan Rea will sich nicht von der Statistik beeinflussen lassen

Jonathan Rea will sich nicht von der Statistik beeinflussen lassen

Nach herausragenden Wintertests ist Jonathan Rea für den Saisonauftakt der Superbike-WM auf Phillip Island wieder als Favorit. Der Kawasaki-Pilot übt sich in Zurückhaltung.

Für Jonathan Rea dürfte es schwer sein, nicht die Bodenhaftung zu verlieren. Nach zwei gewonnenen Superbike-Weltmeisterschaften und dominierenden Wintertests erwartet jeder vom Briten mit seiner Kawasaki Ninja ZX-10RR den dritten Titelgewinn in Folge. «Man darf sich nie zu sicher sein», mahnte aber der 30-Jährige im Gespräch mit der BBC. «Jedes Jahr kommen neue Fahrer, Teams oder Motorräder in die Superbike-WM. Es ist immer schwer.»

Rea weiß: Einen Bonus hat er als aktueller Superbike-Weltmeister nicht. Eher das Gegenteil ist der Fall. «Viele Leute sprechen mich auf einen dritten Titel in Folge an und klar, auch bei mir ist das manchmal im Hinterkopf. Letztendlich ist das aber nur Statistik», sagte der zweifache Weltmeister. «Ehrlich gesagt will ich nicht schon jetzt an einen weiteren Titelgewinn denken. Wir fangen bei null an, vor uns steht eine neue Herausforderung mit neuen Gegnern. Das wird aufregend.»

«Die letzten beide Jahre lag ich von Beginn an der Spitze. Das ist mitunter ziemlich hart, denn du bist der Gejagte», erinnerte sich der Kawasaki-Pilot. «Vielleicht liegen wir 2017 zuerst hinten, wer weiß. Es ist eine neue, andere Geschichte», . Selbstbewusstsein hat Rea aber «Ich glaube aber an meine Fähigkeiten und die meines Teams. Betrachtet man die letzten beiden Jahre sehe ich es schon so, dass wir zu den Jungs an der Spitze dazugehören werden. Ich habe die besten Leute um mich herum, um eine tolle Saison zu fahren. Ich muss aber auch clever sein und darf keine Fehler machen und gesund bleiben.»

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