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Jonathan Rea wehrt sich: «Das ist absolut respektlos»

Von Ivo Schützbach
Jonathan Rea gewann 2017 fünf von sechs Rennen

Jonathan Rea gewann 2017 fünf von sechs Rennen

Superbike-Weltmeister Jonathan Rea schmettert die Aussage, im Superbike-Titelkampf 2017 sei schon eine Vorentscheidung gefallen, mit Nachdruck ab. Sein angepeilter Sieg-Rekord wurde von Chaz Davies sabotiert.

Nach fünf Siegen in sechs Rennen liegt Jonathan Rea bereits 50 Punkte vor Ducati-Pilot Chaz Davies, der im ersten Aragón-Rennen stürzte und das zweite gewann. Kawasaki-Teamkollege Tom Sykes liegt als Dritter 54 Punkte hinter Rea.

Auf die Frage, ob der Titelkampf 2017 schon so gut wie entschieden sei, reagierte Rea mit einer deutlichen Ansage. «Es ist lächerlich, daran zu denken. Und es ist respektlos gegenüber allen Gegnern, die so stark sind», betonte Rea. «Ich bin mir sicher, dass diese ersten Rennen schon einen Trend zeigen. Das waren immer gute Strecken für mich. Es kommen aber auch noch Strecken, auf denen andere Fahrer sehr stark sind. Natürlich sind diese Aussagen schmeichelhaft und bauen auch mehr Druck auf, aber für mich ist es komfortabler zu führen, denn du hast ein Polster und musst dann nicht jedes Rennen gewinnen. Es ist aber lächerlich über den Titelgewinn zu sprechen, wir haben gerade mal drei Rennwochenenden hinter uns.»

Reas Traum, die meisten Rennsiege in Folge einzufahren, wurde in Aragón im zweiten Lauf von Chaz Davies vereitelt, als der Nordire um 0,482 sec eine Niederlage erlitt. Der Rekord bleibt damit Neil Hodgson und Troy Bayliss, die neunmal in Folge gewannen. Wirklich daran geglaubt hatte Rea ohnehin nie, fünf Siege in Folge sind sein persönlicher Rekord: «Ich bezweifle sehr stark, dass ich diesen Rekord brechen werde, um ehrlich zu sein. Mein Ziel ist immer der Sieg, aber neun Rennen in Folge zu gewinnen, ist etwas ganz Besonderes. Ich werde es weiter versuchen, aber das ist nichts, auf das ich mich konzentriere.»

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