Supercross: Nach Crash querschnittsgelähmt

Xavi Fores (Ducati): Trotz Verbrennungen auf Platz 6

Von Kay Hettich
Xavi Fores hielt trotz Schmerzen wacker mit und erhielt Rang 6 als Lohn

Xavi Fores hielt trotz Schmerzen wacker mit und erhielt Rang 6 als Lohn

Im ersten Rennen der Superbike-WM in Aragón saß Xavi Fores auf einer brennenden Ducati Panigale – im zweiten Lauf brannte der Spanier das Benzin für den sechsten Platz ab.

Diesen Moment wird Xavi Fores nicht so schnell vergessen, als seine Ducati mitten im Rennen wegen einer defekten Benzinpumpe plötzlich in Flammen stand. Schnellstmöglich brachte er sein Motorrad zum Stehen, trotzdem erlitt der Spanier Verbrennungen dritten Grades am rechten Oberarm, dazu welche ersten Grades an Hals und Kinn. «Der Vorfall im ersten Rennen war nicht absehbar – aber im Rennen kann halt wirklich alles passieren», meinte der 31-Jährige rückblickend.

Mit einem schützenden Tape-Verband versorgt setzte sich der 31-Jährige am Sonntag für den zweiten Lauf wieder auf sein Bike – und fuhr einen gefeierten sechsten Rang ein. Dabei kam er nur als Zwölfter aus der ersten Runde und fiel in Runde 4 sogar auf Platz 13 zurück. Dann startete er eine sehenswerte Aufholjagd. «Am Anfang habe ich viel Zeit bei verloren, weil ich viele Kollegen überholen musste», erklärte der Barni-Ducati-Pilot. «Ich holte schon zu van der Mark und Sykes auf, aber dann war das Rennen vorbei.»

«Unsere Mechaniker haben bis spät in der Nacht am Motorrad gearbeitet, damit es für Sonntag wieder bereit steht. Zum Glück hat Xavi dann ein starkes zweites Rennen gefahren, obwohl er Schmerzen hatte – nach dem Drama am Samstag tat das der Moral vom Team gut», ergänzte Teamchef Marco Barnabo. «Die Ursache war ein mechanischer Fehler, der so zuvor nie passiert und nicht vom Team verschuldet war.»

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