Um 4/1000 sec. wurde Michel Fabrizio auf der Zielgeraden vom ersten Lauf in Phillip Island auf den zweiten Platz verwiesen. In Portimao will der Ducati-Pilot Nägel mit Köpfen machen.
[*Person Michel Fabrizio*] hatte beim Saisonauftakt in Australien einen vorzüglichen Start in die Superbike-WM-Saison 2010. In beiden Läufen stand der Ducati-Werkspilot auf dem Podium und kämpfte bis zum Zielstrich um den Sieg. Besonders ärgerlich war der verpasste Sieg im ersten Rennen, aber den engsten Zieleinlauf in der Superbike-Geschichte entschied [*Person Leon Haslam*] (GB/Suzuki) für sich. «Das war wirklich schade», trauert der Römer dem verpassten Sieg noch etwas hinterher. «Aber das Rennen war ein Riesenspass und jetzt bin ich WM-Zweiter - was nicht wirklich schlecht ist! Jetzt kommen wir nach Portimao, wo ich das Fahren auch unheimlich geniesse.»
Und auf der 4,6 Km langen portugiesischen Rennstrecke weiss der 25-jährige, wie man gewinnt: In einem packenden Duell mit seinem Ducati-Teamkollegen [*Person Noriyuki Haga*] (J) und Ten Kate-Ass [*Person Jonathan Rea*] (GB/Honda) konnte sich der Italiener 2009 mit einem starken Finish durchsetzen und sich als Sieger feiern lassen. «Ich will die Rennsiege», erklärt Fabrizio selbstbewusst. «Die Meisterschaft wird in diesem Jahr lang und sehr umkämpft sein, deshalb muss ich auf meinen guten Saisonstart aufbauen.»