Wie und wann Markus Reiterberger in SBK zurückkehrt
Markus Reiterberger (re.) ist bei deutschen WM-Event dabei
Ab dem Superbike-WM-Event in Assen am letzten April Wochenende sitzt der Italiener Raffaele De Rosa auf der zweiten Althea-BMW neben Jordi Torres, Markus Reiterberger hat sich vom Team getrennt.
Für den Bayer ist klar: Es ist nur ein vorübergehender Rückzug aus der seriennahen Weltmeisterschaft, spätestens beim deutschen Event auf dem Lausitzring vom 18. bis 20. August wird er wieder dabei sein – mit einer Wildcard.
«Aktuell arbeiten wir an den letzten Feinheiten», teilte Reiti mit. «Mein Ziel ist, so schnell wie möglich wieder auf dem Motorrad zu sitzen und mit Leistung zu überzeugen. Leider war es mir mit dem zur Verfügung gestellten Paket nicht möglich, die Erwartungen zu erfüllen. Mein Traum und Anspruch ist es, in der Superbike-Weltmeisterschaft erfolgreich zu sein. Und daran werde ich, mit den Erfahrungen aus den Saisons 2016 und 2017, weiter hart arbeiten.»
Zur Trennung von Althea meinte der 23-Jährige: «Wir haben uns diese Entscheidung nicht leicht gemacht. Aber nach intensiven Überlegungen habe ich mich entschieden, nicht weiter für das Althea BMW Racing Team zu starten. In der aktuellen Situation können wir keine positive Trendwende erwarten. Ich bin nach meinen Verletzungen noch immer nicht 100-prozentig fit, kämpfe mit dem Gefühl der Althea S1000RR und will mich mit neuen Aufgaben neu aufstellen. Natürlich ist das keine leichte Entscheidung – ich konnte im letzten Jahr schöne Highlights setzen und bin nach wie vor vom Potenzial der S1000RR überzeugt. Aber unter den aktuellen Gegebenheiten ist das die beste Option. Glücklicherweise konnten wir eine für alle Seiten zufriedenstellende Lösung finden. Ich werde mich jetzt voll auf meine Vorbereitung konzentrieren und den nächsten Anlauf starten.»
Neben Wildcard-Einsätzen in der Superbike-WM ist auch denkbar, dass der zweifache Deutsche Meister Reiterberger 2017 einige IDM-Läufe bestreitet.