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Lorenzo Savadori (Aprilia): Schnell – bis zum Sturz

Von Sascha Weingrill
Lorenzo Savadori hatte in Assen einen starken Speed

Lorenzo Savadori hatte in Assen einen starken Speed

Nach dem starken fünften Rang im ersten Assen-Lauf, ging Lorenzo Savadori vom zweiten Startplatz aus ins zweite Rennen. Ein Sturz verhinderte ein weiteres gutes Resultat für den Aprilia-Piloten.

Das Milwaukee-Team ist auf dem Vormarsch in der Superbike-WM. Die für 2017 überarbeitete Aprilia RSV4 RF funktionierte am Rennwochenende in Assen merklich besser als in den Runden zuvor. Rang 5 von Lorenzo Savadori im ersten Rennen, bedeutete das beste Saisonergebnis 2017. Somit stand er im zweiten Rennen von Assen in der ersten Startreihe, Startplatz 2.

Die Hoffnung auf ein weiteres Top 6-Resultat wurde in Runde 11 zerstört, als Savadori in Kurve 7 stürzte. Der 24-Jährige konnte das Rennen nicht mehr aufnehmen. Dabei preschte der Italiener gerade nach vorne, nachdem er zu Rennbeginn etwas verhalten agierte und bis auf Platz 8 zurückfiel. Zum Zeitpunkt des Sturzes lag er auf Rang 6.

«Es war ein unglückliches Rennen heute», seufzte Savadori. «Es war schön, aus der ersten Reihe zu starten. Ich habe mich für den weicheren Reifen entschieden. Zu Beginn habe ich nicht alles gegeben, deshalb habe ich auch einige Plätze verloren. Ab der sechsten Runde habe ich dann mehr gepusht, verlor aber im Kampf mit Fores und Melandri etwas Zeit. Als ich vorbei war, konnte ich schnellere Rundenzeiten fahren. Unglücklicherweise stürzte ich dann aber in Kurve 7.»

Das Pech von Savadori übertrug sich auch auf seine unmittelbaren Gegner. Ducati-Pilot Xavi Fores startete neben Savadori von Pole, wurde nach starkem Start aber schnell ins Mittelfeld durchgereicht. Aruba.it Ducati-Werkspilot Marco Melandri schied wie Savadori per Sturz aus.

Tatsächlich brauchte Savadori einige Zeit die beiden zu überholen. Danach suchte der Italiener sein Heil in der Flucht und ging es wohl etwas zu forsch an. «Es tut mir leid für das Team», so Savadori. «Ich habe heute mein Bestes gegeben, aber es ist nicht aufgegangen. Jetzt geht es nach Imola, was so etwas wie ein Heimrennen für mich ist. Ich liebe diese Strecke dort. Es gibt einige Dinge, die wir am Bike verbessern wollen, damit unsere Pace besser wird. Bei Milwaukee Aprilia sind wir aber zuversichtlich.»

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