Auf die Zähne gebissen: Aprilia-Ass Laverty Siebter
Eugene Laverty: Bestes Saisonergebnis in Imola
Was für ein Comeback von Eugene Laverty. Nach seinem fürchterlichen Sturz im ersten Rennen der Superbike-WM in Imola stürmte der Nordire mit seiner Aprilia RSV4 am Rennsonntag als Siebter ins Ziel. Dabei zog sich Laverty beim Crash schmerzhafte Prellungen zu! Es ist das beste Saisonergebnis des 30-Jährigen in dieser Saison. Vier achte Plätze waren bisher das Maximum des Vizeweltmeisters von 2013.
«Noch wichtiger war aber, dass war im Vergleich zum ersten Rennen weiter zulegen konnten. Wir haben hier sehr viel gelernt», betonte Laverty. «Es bestätigte auch die Richtung, in der wir weiterarbeiten müssen. Für Donington sollen wir neue Teile erhalten, hoffentlich werden sie rechtzeitig fertig – und hoffentlich helfen sie uns auch! Generell bin ich optimistisch, es sollte ein noch besseres Wochenende für uns werden. Donington ist mein Heimrennen und natürlich will ich da weiter nach vorne kommen.»
Laverty belegt nach Imola mit nun 55 Punkten den zehnten WM-Rang.
So erfreulich die Steigerung bei Laverty, so schwer wiegt die das verhaltene Abschneiden von Lorenzo Savadori bei seinem Heimrennen. Nach Platz 12 am Samstag sprang für den 23-Jährigen im zweiten Lauf nur ein 13. Rang heraus. Der Stachel der Enttäuschung sitzt bei Savadori tief. In der Gesamtwertung blieb Savadori auf Rang 15.
«Das Wochenende in Imola fiel mir sehr schwer», stöhnte der Superstock-1000-Champion von 2015. «Wir haben am Freitag die falsche Richtung eingeschlagen, aber wir müssen nach vorne schauen. Wir werden uns die Daten von diesem Meeting anschauen, was konkret schlecht gelaufen ist. Mein größtes Problem war, die Aprilia zu verzögern – wir müssen aber auch noch andere Bereiche verbessern. Aprilia und Milwaukee arbeiten intensiv an Verbesserungen.»