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Tom Sykes (4.): Kann er Davies von Pole bezwingen?

Von Kay Hettich
Tom Sykes hatte die blauen Stiefel von Marco Melandri ständig vor Augen

Tom Sykes hatte die blauen Stiefel von Marco Melandri ständig vor Augen

Als Vierter im ersten Rennen in Imola fühlte sich Tom Sykes fair geschlagen. Von der Pole-Position strebt der Kawasaki im zweiten Rennen am Sonntag aber ein stärkeres Resultat an.

Der vierte Platz im ersten Lauf der Superbike-WM in Imola war nicht unbedingt das, was sich Tom Sykes als Zweiter der Superpole vorgestellt hatte. Doch Pole-Setter Chaz Davies zog am Start unwiderstehlich auf und davon, und an dessen Aruba Ducati-Teamkollegen Marco Melandri fand Sykes keinen Weg vorbei. «Es gab ein paar Bereiche, wo ich besser als Marco war», sagte der 31-jährige Sykes nach dem Rennen. «In den letzten sechs Runden kam ich ihm näher, ihn zu überholen wäre aber eine andere Geschichte gewesen. Es wäre nicht richtig zu behaupten, dass ich ihn hätte schlagen können, Marco fuhr richtig gut.»

Obwohl Sykes nach den Trainings vom Set-up seiner Kawasaki ZX-10RR angetan war, zeigten sich im Rennen schnell Schwächen. «Ich hatte nicht genug Traktion, deshalb bin ich schon etwas enttäuscht», gab Sykes zu. «Das war aber seltsam, weil das Bike ansonsten das gesamte Wochenende mit gebrauchten Reifen sehr gut funktionierte. Heute kam ich aber nicht auf gute Rundenzeiten und der Reifen baute sehr schnell ab. Einerseits war das bitter, andererseits komme ich so in den Genuss der Pole-Position im zweiten Rennen.»

Bei einem ähnlichen Rennverlauf im zweiten Lauf am Sonntag könnte Sykes durch die neue Startregelung sogar Dominator Davies ernsthaft in Schwierigkeiten bringen. Immerhin büßte der Weltmeister von 2013 im ersten Rennen nur neun Sekunden auf den Ducati-Piloten ein, der als Sieger wiederum nur von der neunten Startposition in das zweite Rennen gehen wird.

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