Reitis Nachfolger bei Althea BMW: Letzter im Quali!
Raffaele De Rosa hat mit der BMW S1000RR im Superbike-Trimm Probleme
Der erste Trainingstag der Superbike-WM in Imola war so gar nicht nach dem Geschmack von Althea-Boss Genesio Bevilacqua. Sein Lieblingsfahrer Jordi Torres verpasste als Elfter der Zeittrainings die direkte Qualifikation für die Superpole 2, und der vom Keramik-Unternehmer hoch eingeschätzte Raffaele De Rosa wurde nur Letzter der 21 Teilnehmer – noch hinter drittklassigen Teams wie Grillini Kawasaki!
Im wärmeren zweiten Qualifying rutschte Torres ohne Zeitenverbesserung von der achten Position aus den Top-10 heraus. «Am Vormittag lief es gar nicht mal schlecht, wir hatten nur etwas Probleme mit der Anti-Wheelie-Kontrolle. Das ist eines unserer größten Schwierigkeiten, denn es kostet mich Vertrauen und beeinflusst in den Bremszonen meine Referenzpunkte», erklärte der Spanier. «Wenn wir das in den Griff bekommen, dann glaube ich hier an ein gutes Ende. Mein erstes Ziel für Samstag ist, die Superpole 2 zu erreichen. Wir müssen das schaffen, denn wir sind hier in Imola und viele Fans vom Team zählen auf uns.»
Der Druck des Heimrennens lastet umso mehr auf seinen Althea-Teamkollegen De Rosa. Im ersten Qualifying nur enttäuschender 19., stürzte der Superstock-1000-Champion von 2016 zu Beginn der zweiten Session auf die letzte Position ab. Auch der 30-Jährige aus Neapel blieb bei seiner Zeit vom Vormittag stehen. «Die zweite Session begann eigentlich besser, ich fühlte mich gut auf der BMW», schilderte De Rosa. «Nach dem frühen Abbruch wollte ich mich steigern, stürzte dann aber in Kurve 11. Das hat mir die gesamte Session versaut. Es war mein Fehler...»