Superbike: Ducati dominiert den WM-Auftakt

Ducati-Werksteam: Nicht nur Lob für Marco Melandri

Von Gordon Ritchie
Marco Melandri überzeugt auf der Ducati Panigale R

Marco Melandri überzeugt auf der Ducati Panigale R

Im Ducati-Werksteam wurde der junge Davide Giugliano durch Altstar Marco Melandri ersetzt. Nach fünf Meetings der Superbike-WM 2017 zieht Sportdirektor Paolo Ciabatti Bilanz.

Noch kein Sieg, dafür sechs Podestplätze und im Ziel war Marco Melandri nie schlechter als Platz 5. Die an sich gute Bilanz trüben zwei Rennstürze auf Phillip Island (Lauf 1) und in Assen (Laus 2). Mit 124 WM-Punkten liegt der Italiener auf Platz 4 der Gesamtwertung – Teamkollege Chaz Davies sammelte 37 Punkte mehr.

Zum Vergleich: Sein Vorgänger Davide Giugliano hatte 2016 nach fünf Meetings nur 88 WM-Punkte und lag auf Rang 5!

Für Ducati hat sich der gewagte Tausch also ausbezahlt. «Wir dürfen nicht vergessen, dass er 18 Monate keine Rennen gefahren war», hielt Paolo Ciabatti, Sportdirektor bei Ducati, gegenüber SPEEDWEEK.com fest. «Er sagt selbst, dass ihm noch was fehlt. Deshalb sei er noch nicht so effektiv, wenn man auf der Strecke Lenker an Lenker mit einem Gegner kämpft.»

Kritisiert wurde Melandris Leistung in Thailand, als er in beiden Rennen jeweils in der letzten Runde eine Position an Tom Sykes (Kawasaki) verloren hatte. «Wenn es derselbe Fahrer in der selben Kurve zweimal versucht, dann muss man etwas dagegen tun – die Tür zuschlagen, die Linie ändern oder was auch immer», sagte Ciabatti. «Trotzdem können wir mit Marco zufrieden sein. Er ist schnell, konstant und noch immer ein sehr populärer Fahrer. Er steht regelmäßig auf dem Podium. Das durften wir nicht unbedingt von jemanden erwarten, der so lange aus dem Geschäft war.»

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