MotoGP: Was bleibt von über 300 PS übrig?

Ohne Traktionskontrolle: Gaststarter Dixon in Top-10!

Von Kay Hettich
Mit Raffaele De Rosa (35) hatte Jake Dixon (27) keine Mühe

Mit Raffaele De Rosa (35) hatte Jake Dixon (27) keine Mühe

Die Gaststarter beim Meeting der Superbike-WM in Donington Park waren stark unterwegs. Der neunte Rang von Jake Dixon mit seiner BSB-Kawasaki im zweiten Lauf ist hoch einzuschätzen.

Die britischen Wildcard-Piloten hatten schon immer einen vorzüglichen Ruf, in den vergangenen Jahren wurden die Gaststarter wegen der unterschiedlichen Reglements aber selten. In Donington Park 2017 waren sie aber sogar zu zweit: Während Leon Haslam bei Puccetti Racing eine zweite Kawasaki ZX-10RR, wie sie auch Randy Krummenacher fuhr, pilotierte, setzte Jake Dixon kurzerhand sein Motorrad aus der Britischen Superbike Serie (BSB) ein.

Dixon gehört in der BSB nicht zu den Top-Piloten und hat als 15. aus sechs Rennen nur 16 Punkte abgestaubt. Dass seine Kawasaki nicht dem Superbike-Reglement entsprach, vor allem bei der Elektronik, war auch kein Vorteil. Das hinderte den 21-Jährigen jedoch nicht daran, eine starke Performance zu zeigen.

Nach einem Ausfall im ersten Rennen brauste Dixon im zweiten Lauf auf einem soliden neunten Platz ins Ziel. Sein Rückstand auf dem Niveau vom konstanten Top-10-Piloten Roman Ramos (Go Eleven Kawasaki) oder Raffaele De Rosa (Althea BMW). «Wenn man mir das vorher gesagt hätte, hätte ich es nicht glauben können», freute sich der Brite.

«Schon am Start machte ich sechs Plätze gut und als ich 13. war, konnte ich es kaum glauben. Ich machte eine weitere Position gut, dann passierten ein paar Ausfälle und ich wurde Neunter – das würde ich jeden Tag nehmen», sagte Dixon bei Bikesportnews. «Das wir das mit einem BSB-Motorrad gegen die waschechten Superbikes geschafft haben, ist etwas spezielles. Ohne Traktionskontrolle war das harte Arbeit.»

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