Misano 2017: Es hagelte Strafen nach Stürzen
Das neue Verfahren nach Stürzen war nicht allen präsent
Die neue Regel betraf das Verfahren nach Stürzen in Trainings und Rennen, wie die jeweilige Session fortgesetzt und sich der Fahrer verhalten muss. Für gestürzte Piloten bedeutete die Regeländerung einen unmittelbaren Pflichtbesuch zur technischen Kontrolle in der Boxengasse – sofern Pilot und Motorrad noch fahrbereit sind.
Beim Meeting in Misano hatten viele Rennfahrer diese neue Regel jedoch noch nicht im Hinterkopf. Gegen fünf Piloten wurde wegen Verstoß eine Strafe von 200 Euro verhängt.
Am Freitag wurde Mykyta Kalinin aus der Supersport-WM 300 nach seinem Ausrutscher im ersten Qualifying verwarnt, am Samstag Kimi Patova in der Superpole 1.
In der Superstock-1000-EM waren Emanuele Pusceddu und Sebastien Suchet im Qualifying gestürzt, waren aber auch nicht zur technischen Abnahme erschienen.
Einziger Superbike-Pilot, der gegen die neue Regel verstoßen hat, war Riccardo Russo (Yamaha), der im Warm-up einen Sturz verbuchte.