Alex Lowes (5./Yamaha): «Lausitzring ist seltsam»
Alex Lowes fuhr in der Lausitz solide zwei Rennen
Nach zwei Rennstürzen in Misano und Laguna Seca sah Alex Lowes beim Meeting der Superbike-WM auf dem Lausitzring wieder in beiden Rennen das Ziel. Der Yamaha-Pilot weiß: Es war mehr drin. «Ich bin enttäuscht... Ich wollte besser starten als im ersten Lauf und dadurch meinen Platz in der ersten Reihe optimal nutzen – leider hat es nicht so geklappt», grummelte der Brite. «Dennoch bin ich froh, die Plätze 6 und 5 nach Hause gefahren zu haben. Die Ergebnisse könnten aber besser sein.»
Podiumsplätze sind das erklärte Ziel von Lowes, doch die wurden auf der brandenburgischen Rennstrecke wieder einmal von den Ducati- und Kawasaki-Werkspiloten in Beschlag genommen. In diese Phalanx will der 26-Jährige hinzustoßen. «Meine Pace war im zweiten Rennen besser als im ersten Lauf, generell war mein Rennen nicht schlecht», berichtete der Yamaha-Pilot. «Ich hatte Spaß auf der R1, obwohl der Lausitzring eine ziemlich merkwürdige Rennstrecke ist. Die Positionskämpfe waren unterhaltsam.»
Am Rennwochenende hatte Lowes seinen Teamkollegen Michael van der Mark im Griff. Der zuletzt aufstrebende Niederländer enttäuschte als 15. und Elfter – nur sechs WM-Punkte. Der Supersport-Weltmeister von 2014 will das Ergebnis nicht schönreden. «Ganz klar waren das nicht die Resultate, die wir anstreben», gab der 24-Jährige zu.
«Wenn ich am Gas war, ließ sich das Bike schwierig einlenken», erklärte van der Mark. «Ich habe auch keine Lösung gefunden, mit diesem Problem klarzukommen. Das müssen wir wieder in den Griff bekommen, denn eigentlich ist das die Stärke der R1. Meine Pace war ziemlich konstant, aber eben nicht schnell genug.»
In der Gesamtwertung belegt Lowes mit 169 Punkten weiterhin den fünften WM-Rang, van der Mark mit 135 Punkten Rang 7.