Stefan Bradl (8.): «Darauf können wir aufbauen»
Stefan Bradl
Stefan Bradl konnte sich im ersten Run des Superbike-WM-Laufs in Portimão mit 1:44,124 min vorübergehend Platz 10 sichern, im FP3 hatte der Red Bull Honda-Pilot 1:43,980 min vorgelegt.
Im zweiten Run verbesserte sich der Bayer auf 1:42,870 min, das brachte ihn auf den achten Startplatz in der dritten Reihe. So weit vorne war in diesem Jahr noch kein Honda-Pilot. Neben Bradl fahren van der Mark (Yamaha/7.) und Chaz Davies (Ducati/9.) los.
Auch die Rückstände auf der anspruchsvollen Berg-und Talbahn in der Algarve können sich sehen lassen: Zu Platz 1 von Johnny Rea fehlen Bradl 1,440 sec, auf den Zweitplatzierten Eugene Laverty (Milwaukee Aprilia) nur 0,673 Sekunden.
«Ja, es läuft ganz gut. Die Arbeitsweise gefällt mir, wir machen stetig Fortschritte. So mag ich das. Wir kommen voran. Das ist ein gutes Zeichen. Meine Zeit mit dem Qualifyer-Reifen war gut. Beim ersten Run mit dem Rennreifen erlebte ich aber vorne Bremsprobleme, die wir jedoch in den Griff bekommen sollten», hofft der Bayer. «Das war das einzig Negative. Mit dem Qualifyer-Reifen steigerte ich mich. Ich habe schon lange keinen mehr benutzt, den letzten im April oder so. Aus dieser Sicht war es eine neue Situation, an die ich mich gewöhnen muss, aber es hat gut funktioniert. Das Motorrad ist in einem einigermaßen guten Zustand.»
Was ist im Rennen möglich? «Ich hoffe, dass wir ein gutes Rennen fahren können, bis jetzt schaut es ordentlich aus. Wir waren immer gut dabei. Ich denke, das wird kein schlechtes Wochenende. In der zweiten Runde mit dem Qualifyer gelang es mir sogar, mich im ersten Sektor noch um eineinhalb Zehntel zu verbessern. Also wäre noch mehr drin gewesen. Aber es lag einfach daran, dass ich mich wieder an diesen Reifen gewöhnen musste. Damit sind wir aber zufrieden. Platz 8 ist mein bisher bestes Qualifying-Ergebnis mit der Honda. Darauf können wir aufbauen», ist Bradl überzeugt.
Teamkollege Takumi Takahashi fuhr im FP3 eine Zeit von 1:45,849 min, in der Superpole 2 schaffte der Japaner 1:47,305 min das bedeutet den 20. Startplatz.