Superbike-WM: Toprak Razgatlioglu sieht schwarz

Regen bewahrte Red Bull Honda vor riesiger Blamage

Von Ivo Schützbach
In den trockenen Freitag-Trainings hinkten die Red Bull Honda-Piloten Davide Giugliano und Jake Gagne weit hinterher. Im ersten nassen Superbike-Rennen in Magny-Cours wurde Giugliano respektabler Achter.

2,2 und 3,3 Sekunden lautete der Rückstand der beiden Honda-Piloten Davide Giugliano und Jake Gagne nach den beiden Zeittrainings am Freitag. Der Pressesprecher des Teams sagte daraufhin die üblichen Medientermine ab, stattdessen gab es Krisengespräche im Team.

Freitagnacht schlug das Wetter um, nach zwei prächtigen Herbsttagen mit 25 Grad Celsius präsentierte sich uns Magny-Cours bis Samstagnachmittag trist und regnerisch. Einige Fahrer hatten den Regen herbeigesehnt, Davide Giugliano ist einer von ihnen.

Als Zweiter in Superpole 1 qualifizierte sich der Römer für Superpole 2 und erkämpfte dort bei Regen den tadellosen sechsten Startplatz. Im Rennen wurde es für Giugliano der beachtliche achte Platz – sein bestes Ergebnis in seinem dritten Rennen für Honda.

«Das war ein guter Tag für mich und mein Team», zeigte sich der Honda-Ersatzfahrer zufrieden. «Im Nassen funktioniert das Motorrad besser, ich fuhr auch gut – obwohl meinen Rundenzeiten nicht sehr schnell waren. Das war ein sehr schwieriges Rennen, weil es nicht überall richtig nass war. Ich bin auch mit dem Freitag zufrieden, ich brachte im Trockenen nur keine Runde zustande, in der ich meine guten Sektorenzeiten aneinanderreihte. Ich machte zu viele Fehler, weil ich noch kaum Erfahrung mit dem Motorrad habe. Ich fuhr bisher ja nur die Rennen auf dem Lausitzring.»

Red-Bull-Teamkollege Jake Gagne kämpfte um Platz 12, als er in der vorletzten Runde wegen Getriebeproblemen aufgeben musste.

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